Hier kommt – passend zum nahenden Jahresausklang – ein Feuerwerk an Zitaten; bitte schnallen Sie sich an, meine Damen und Herren! Das Positive zu sehen, ist (k)eine Kunst, behaupte ich im Titel des aufköchelnden Editorials – man muss sich nur daran erinnern bzw. es sich wieder vor Augen führen. „Das Wichtigste ist, dass das Feuer nicht aufhört zu brennen …“ hat Jan Delay gesungen – und ich mit ihm bzw. über die Aufnahme des Liedes. Schwere Zeiten, ja eh, aber die hatten wir doch alle schon oft und sie kommen und gehen wie Ebbe und Flut.
„The tide is high but I'm holdin' on – I'm gonna be your number one …“ wusste schon John Holt im Original des Rocksteady-Songs zu singen – später dann Blondie, Seeed und dazwischen viele andere, die sich am selben Song probierten. Ja, die Gezeiten sind nicht zu unterschätzen – ebenso Geh- und Stehzeiten … weitergehen muss und wird es auch – 2025 wird groß! Gleich zwei Messen (eigentlich einige mehr), auf die wir uns freuen können, kommen auf uns zu und verleiten mich zu noch einem Golden-Era-HipHop-Zitat, diesmal von Samy Deluxe: „Wir komm‘ mit Pauken und Trompeten, rockten schon in Tausenden von Städten, der Typ der nicht aufhörn‘ kann zu reden …“ – auch wir werden uns unsere Münder wieder trocken plaudern – über Neues, Spannendes und Unerhörtes aus der Gebäudetechnik-Branche und rundherum – und ebendies an den unterschiedlichsten Orten. Vorfreude macht sich schon jetzt bereit und mischt sich unter den zimtig-aufkeimenden Adventzauber!
Ja, goldene Zeiten, hat das Handwerk erlebt und sie werden wieder kommen; stolpern, hinfallen, aufstehen Krönchen richten – Oberwasser behalten und Feuer neu entfachen. Wer, wenn nicht die Installateure, kann denn das? Eben! Wir geben nicht Zund, sondern zündende Ideen. Ob als Branche oder als deren liebstes Magazin; und dieses ist noch lange nicht leergeschossen, Sie erlauben die platte Doppeldeutigkeit. Diese Nachricht möge sich wie ein Lauffeuer verbreiten und wenn das nicht genug entfacht ist, werden wir an dieser Stelle noch etwas Öl in selbiges gießen: „Es wäre nichts so, wie es ist, wär‘ es damals nicht gewesen, wie es war …“ hat die in Kiel geborene Rapperin Cora E formuliert. Ende 80er, Anfang 90er Jahre – goldene Zeiten, wie gesagt (bzw. geschrieben) bleiben lang in uns haften … Kielwasser entsteht durch den Impuls, den ein durch das Wasser schneidender Schiffsrumpf auf eben dieses überträgt. Bei (Segel)Schiffen entsteht eine lange Spur im Wasser, die selbst bei bewegter See lange eben und ruhig bleibt – bleibt also auch lange erhalten, wie Handwerk auf solidem Boden.
Wasser, Feuer, Hitze, Energie, Kühle, anhaltende Verbindungen ... – das sind doch alles auch jene Dinge, die das Handwerk der Installateure prägen. In diesem Sinne und frei nach The Weeknd: „Save your tears for another day“. Auf ein gutes Neues – dies herzlichst und am besten mit hervorragender Lektüre – im Namen des gesamten Teams!
MARTIN PECHAL
Chefredakteur