Die aktuellen Termine scheinen großteils zu halten. Das ist beruhigend, ja erfreulich, schließlich wollen wir alle zu so etwas wie Normalität zurückkehren. Aber was ist schon normal? „Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt“, soll Schriftsteller Mark Twain verlautbart haben – finde ich gut. Der Maler Vincent van Gogh dürfte einmal gesagt haben: „Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen – doch es wachsen keine Blumen auf ihr.“ Das hat auch etwas für sich, was meinen Sie, liebe Leser?
Also, nach all den Verrücktheiten der letzten beiden Jahre freuen wir uns schon sehr darauf, vom 6. bis 10. April wieder auf der WEBUILD in Wels zu sein. Gemeinsam mit den Kollegen der Bundesinnung und der Landesinnungen bespielen wir unseren Stand in Messehalle 21 – genauer gesagt Stand-Nr.: H21/A10. Leider entfällt dieses Mal unsere VIP-Lounge auf Grund geringfügig veränderter Rahmenbedingungen – die WEBUILD wird in diesem Jahr unter dem Titel „WEBUILD Energiesparmesse Wels KOMPAKT 2022“ geführt – passend zum Titel meines Editorials, wie praktisch! Es dürfte laut ersten Informationen die Anzahl der Aussteller etwas zurückgegangen sein, was mich als bemüht positiv denkenden Menschen zu dem Gedanken verleitet, dass wir uns bei unseren Gesprächen mit Kollegen, Industriepartnern und Kunden daher mehr Zeit nehmen können.
Wie gewohnt übernimmt die Innung ab Freitag den Stand zur Gänze für sich und steht den Besuchern Rede und Antwort zu unterschiedlichsten Themen. An allen Messetagen präsentiert sie ihre Plattform wirinstallateure.at, auf deren breites Angebot wir bereits in dieser Ausgabe (auf Seite 10) hinweisen. Ebenso werden, verstärkt an den Publikumstagen, umfangreiche Informationen zum Heizungstausch angeboten.
Zurück zum Anfang: Also weniger ist mehr. Dieses Credo wusste schon der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel wie folgt zu formulieren: „Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.“ Ähnlich sah es wohl auch Waldbauernbub und Literat Peter Rosegger, der seinerseits schrieb: „Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel braucht.“ So bin ich froh, dass ich erstens privat, aber zweitens auch für meine Arbeit nicht allzu viel benötige. Wie die letzten Jahre gezeigt haben, reichen (für mich) ein Computer und ein Telefon – darüber bin ich sehr froh, wobei ich mich natürlich auch schon wieder auf persönliche Termine freue – andere haben es auf jeden Fall nicht ganz so einfach …
Aber nun, gute Lektüre mit der aktuellen Ausgabe 3/2022 und vielleicht bis bald in Wels – das Team des „Gelb en“ freut sich auf ein Wiedersehen und spannende Gespräche auf der WEBUILD Energiesparmesse Wels KOMPAKT 2022!
Weniger ist mehr!
Zurück zu mehr Normalität – aber was ist schon normal und wie viel brauchen wir wirklich?
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