Die Gewinner erhielten die Auszeichnung, die auch durch Medienpartnerschaften mit „1TRUCK.TV“ sowie mit dem Fachmagazin „FLOTTE“ unterstützt wurde, da sie mit besonders innovativen Projekten Pionierarbeit bei der Transformation der Wirtschaftsverkehre in Richtung CO2-Neutralität leisten.
Überreicht wurde der EL-MO Award von Bundesministerin Leonore Gewessler sowie WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf, die beide das große wirtschaftliche Potenzial einer klimafreundlichen Energie- und Verkehrswende betonten.
Ausgezeichnete Unternehmen
Fronius International GmbH
VA Erzberg GmbH
DiniTech GmbH
ADEG Markt Piber
MA 48 / Stadt Wien
Die Themenschwerpunkte der einzelnen Siegerprojekte sind vielfältig: So wurde etwa Fronius International GmbH für das Projekt „Solhub“ ausgezeichnet, das eine dezentrale Wasserstoff-Produktion mit Sonnenergie sowie die Lagerung und Betankung von Fahrzeugen mit H2 ermöglicht. Dabei handelt es sich um ein Produkt, das viele derzeit noch schwierige Aspekte am zukunftsträchtigen Wasserstoffantrieb mit einem Streich nachhaltiger und ökologischer macht.
Die VA Erzberg GmbH konnte die Fachjury mit Elektromobilität im großen Stil überzeugen. Im Lauf des Frühjahrs werden im steirischen Tagebau nämlich sechs elektrische Schwerlast-Lkw die Diesel-Modelle ersetzen und mittels Oberleitungsbetrieb den Gesteins- und Erztransport revolutionieren. Jährlich können damit 3 Millionen Liter Diesel eingespart werden.
Die DiniTech GmbH wiederum liefert mit ihrem Produkt „NRGkick connect“ eine überaus einfache und kostengünstige Möglichkeit, den Sonnenstrom der eigenen PV-Anlage möglichst effizient für das Laden des eigenen Elektroautos zu nutzen. Das Produkt ist zukunftsweisend – denn in der Produktion des eigenen Stroms zum Betrieb der eigenen E-Mobilität liegt viel Potenzial zur Entlastung der Stromnetze, der CO2-Reduktion sowie der Energieeigenversorgung.
Der inhabergeführte ADEG Markt Piber produziert mittels eigener Solarstrom-Anlage auf dem Flachdach genug Energie, um den Markt mit 57 Prozent eigenem Strom zu betreiben. Ein Stromspeicher, eine Abluftheizung sowie ein Ladepark für E-Autos komplettieren den innovativen Umbau und animieren andere Lebensmittelhändler zum Nachmachen.
Nicht minder innovativ zeigt sich auch die ebenfalls ausgezeichnete MA 48 der Stadt Wien. Gemeinsam mit den Unternehmen MAN, M-U-T und Framo wurde das österreichweit erste vollelektrische Müllfahrzeug entwickelt und gebaut. Es ist seit Mai 2019 im Realbetrieb in der Stadt im Einsatz und überzeugt mit geringeren CO2-, NOx-, Feinstaub- und Lärmemissionen.
Informationen
elmotion.at/elmo-award