Ich bin in Villach geboren und aufgewachsen. Ich arbeite beim dynamischen und „etwas anderen“ Installateur-betrieb Trubka GmbH, bin Teilinhaberin und habe neben meiner Büro-Haupttätigkeit die Werbung, die Fotografie, das Modeln und das Schreiben über. Ich respektiere die Umwelt und die Tierwelt, lebe sehr gesund und sportlich. Karma, der Umgang mit meinen Mitmenschen, positives Denken, einfach „Ich selbst“ zu sein, ohne sich zu verstellen, und immer das Gute zu suchen und zu finden, jeden Moment bewusst zu leben und zu genießen, immer wieder etwas Neues zu versuchen und den Horizont zu erweitern, zu helfen und manchmal einfach nur zuzuhören – auch das macht mich aus, und ich denke, dafür werde ich in meinem Umfeld sehr geschätzt. Ich bin für jede neue Erfahrung, jedes Erlebnis, aber auch jeden „Fehler“, der mich etwas Neues lehrt, dankbar. Ich liebe es zu schreiben, in eine andere Welt abzutauchen, Unmögliches möglich zu machen und gute Laune zu verbreiten, und in Kombination mit der süßen Firmenkatze-Corona ist mir/uns das auch gelungen! Ich habe sogar zwei Kinderbücher über unsere Branche in Kombination mit unserer Firmenkatze geschrieben, eines davon wird offiziell veröffentlicht; ich bin bei einem Verlag und schreibe eine regelmäßige Kolumne für ein Sportmagazin. Mit einem höheren Frauenanteil wäre unsere Branche auf jeden Fall emotionaler und sensibler, dekorativer eingerichtet, familiärer und modischer. Wir Frauen gehen die Dinge anders an, mit Gefühl, Sensibilität und unserer einzigartigen Frauenpower. Wir sehen immer das große Ganze hinter einem Mitarbeiter, einer Situation – z. B. seine Familie, die er ernähren muss; seine Trauer, die ihn vielleicht bei der Arbeit kurzfristig ablenkt. Dadurch gehen wir mehr auf den Menschen ein und es entsteht eine emotionale Bindung, die oft sogar wichtiger ist als die „technische“ Kompetenz. Aber seien wir mal ehrlich: Als Frau in einer Führungsposition muss man sich automatisch „mehr beweisen“ und verliert sozusagen dadurch manchmal auch etwas von der sanften, zarten, weiblichen Seite und wird härter, taffer. Natürlich gibt es immer noch ein Ungleichgewicht in der Behandlung von Männern und Frauen: Die Lohnungleichheit ist sowieso ein (un)lösbares Problem, das Thema Sexismus ist sicher weniger geworden, kommt aber bestimmt als Dunkelziffer noch oft vor. Sobald man sich als Frau mit männlichen Kollegen gut versteht, wird das leider oft als Affäre oder Protektion gesehen. Wie oben bereits angeführt, muss man sich mehr beweisen, weil man oft aufs Aussehen reduziert, unterschätzt, als sensibel und emotional abgestempelt wird. Dann das große Thema Familie, Kinder – wenn eine Frau ihren Beruf liebt und ihr Privatleben, ihren Partner, Kinder, Hobbies etc. und es tatsächlich schafft, das alles „unter einen Hut zu bringen“, wird sie leider nicht dafür bewundert, sondern als z. B. Rabenmutter, karrieregeil, unsensibel abgestempelt und nicht bewundert (wie z.B. ein männlicher Kollege in der gleichen Position). Ich würde diese Branche jederzeit wieder wählen, denn man kann sich immer weiterentwickeln und es wird wirklich nie langweilig. Ich bin auch immer gerne „an der Front“ und lerne die Materialien kennen, die Installationsvorgänge, Schweißen etc.
Lesen Sie den ungekürzten Beitrag auf Seite 10 der aktuellen Ausgabe 6 + 7-8/2020!