„Das wirtschaftliche Umfeld ist aufgrund der politischen Spannungen auf internationaler und lokaler Ebene nicht einfacher geworden. Die Marktdynamik hat insgesamt etwas nachgelassen, was sich in einem leichten Rückgang unserer Wachstumsraten bemerkbar macht“, erklärt Hilti-CEO Christoph Loos zum vorliegenden Zwischenergebnis. In Lokalwährungen lag die Umsatzsteigerung nach acht Monaten bei 6,4 Prozent. Die negati- ven Währungseinflüsse haben in den letzten Monaten zugenommen, unter anderem durch den erneut schwächeren Euro und die Abwertung des Britischen Pfund. Die Geschäftsregionen Europa und Nordamerika setzten den Wachstumskurs mit einem Plus von jeweils 7,1 Prozent in Lokalwährungen fort. Stark zulegen konnte auch Lateinamerika mit 9,4 Prozent, wozu vor allem die Erholung in Brasilien beitrug. Asien/Pazifik erzielte eine Zunahme um 4,7 Prozent, negativ beeinflusst durch ein schwieriges Umfeld in Hongkong und Korea. Heterogen präsentiert sich die Lage in der Region Osteuropa / Mittlerer Osten / Afrika (+2,8%): Während Russland und die osteuropäischen Märkte das Wachstum antrieben, blieb der Geschäftsgang in den Golfstaaten und der Türkei infolge der anhaltenden politischen Unsicherheiten schwierig. Trotz der zunehmend negativen Währungseinflüsse und der fortgesetzten Investitionen konnten das Betriebsergebnis um 11,1 Prozent (CHF 506 Mio.) und der Reingewinn um 11,2 Prozent (CHF 365 Mio.) gesteigert werden. Damit blieben die Umsatzrendite (ROS) mit 12,9 Prozent und die Kapitalrendite (ROCE) mit 21,6 Prozent weiterhin auf einem soliden Niveau. Vor dem Hintergrund der lokalen Herausforderungen in einigen Ländern und der internationalen Auseinandersetzungen in der Handelspolitik rechnet die Hilti Gruppe mit einem zunehmend volatilen wirtschaftlichen Umfeld. Für das Gesamtjahr werden bei Umsatz und Profitabilität Wachstumsraten im mittleren einstelligen Bereich erwartet.
Hilti wächst
In den ersten acht Monaten 2019 steigerte die Hilti Gruppe den Umsatz um 4,2 Prozent auf CHF 3908 Mio. Eine deutliche Zunahme erzielte der Bautechnologiekonzern im Vergleichszeitraum bei Betriebsergebnis (+11,1%) und Reingewinn (+11,2%).
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