KEMMLIT stellt mit über 180 Mitarbeitern im schwäbischen Dusslingen WC-Kabinen, Schranksysteme und Reinraummöbel her. "Für uns ist der Benchmark mit anderen Unternehmen sowie die wissenschaftliche Mitarbeiterbefragung der Universität St. Gallen ein wichtiger Bestandteil unserer strategischen Personalarbeit", erklärt Geschäftsführer Markus Reisch über seine Gründe für die Teilnahme an Top Job. "Wir haben den Anspruch, Europas größter Hersteller in unserem Markt zu werden. Mit einer klaren Fokussierung unserer Strategie auf operative Exzellenz konnten wir durch weit überdurchschnittliche Termintreue und Qualität sowie durch sehr kurze Lieferzeiten in den letzten Jahren neue Kunden gewinnen und Geschäftsbeziehungen zu bestehenden Kunden ausbauen. Der Leistungswille, eine weit überdurchschnittliche Leistung zu erbringen, zeichnet unser Team aus", so Geschäftsführer Reisch. KEMMLIT bindet seine Mitarbeiter sehr intensiv in den firmeninternen kontinuierlichen Verbesserungsprozesses mit ein. In Workshops arbeiten Mitarbeiter verschiedener Abteilungen regelmäßig mit dem Ziel der Prozessverbesserung zusammen, ebenso werden eigene Verbesserungsideen der Mitarbeiter monatlich in einem Audit der Geschäftsleitung präsentiert. Die Digitalisierung ist in Dusslingen ebenfalls angekommen: in mehreren großen und kleineren Digitalisierungsprojekten arbeiten Mitarbeiter abteilungsübergreifenden in Projektteams zusammen.
Der Unternehmensvergleich "Top Job"
Für die aktuelle "Top Job"-Runde haben sich 120 mittelständische Firmen beworben. 85 Unternehmen dürfen nun für die nächsten zwei Jahre das Siegel tragen. Insgesamt wurden 19.841 Mitarbeitende befragt, davon arbeiten rund 57 Prozent in Familienunternehmen. Unter den top Arbeitgebern befinden sich 25 nationale und 6 Weltmarktführer. Im Durchschnitt beschäftigen die Unternehmen 414 Mitarbeiter und die Frauenquote in Führungspositionen liegt bei durchschnittlich 28 Prozent. Seit 2002 arbeiten mittelständische Unternehmen mit "Top Job" an ihren Qualitäten als Arbeitgeber. Zu dem Projekt gehört auch ein Siegel, mit dem die besten Arbeitgeber ihre Qualitäten sichtbar machen. Die Organisation obliegt der zeag GmbH - Zentrum für Arbeitgeberattraktivität mit Sitz in Konstanz am Bodensee. Die wissenschaftliche Leitung des Benchmarkings liegt in den Händen von Prof. Dr. Heike Bruch und ihrem Team vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Mentor des Projekts ist Bundeswirtschaftsminister a.D. Wolfgang Clement.
Der Organisator: Zentrum für Arbeitgeberattraktivität
Unter dem Dach des Zentrums für Arbeitgeberattraktivität fasst die zeag GmbH die beiden Benchmark-Projekte TOP JOB und ETHICS IN BUSINESS thematisch zusammen. zeag begleitet damit mittel-ständische Unternehmen, die auf den Gebieten Personalmanagement und unternehmerische Gesellschaftsverantwortung bereits Heraus-ragendes leisten oder mittelfristig leisten möchten.