Insbesondere in Gebäuden, in denen vorwiegend Kühlungsbedarf besteht, sind Kühl- und Heizflächen in der Decke eine interessante Alternative. Firmen wie Uponor bieten verschiedene Lösungen, abhängig vom Objekt und den Kühl- und Heizanforderungen des jeweiligen Gebäudes.
Was bieten Sie im Bereich Kühldecken an? Wohin geht der Trend?
Dipl.-Ing. (FH) Peter Moser: Der am Markt gängige Begriff der Kühldecke ist aus unserer Sicht zu eng gefasst, da moderne Systeme heute weit mehr als nur kühlen können. Im Bereich der abgehängten Deckensysteme bietet Uponor aktivierte Gipskarton- und Metalldeckensysteme, geschlossene, aber auch offene Systeme wie Kühl- und Heizsegel. Im erweiterten Sinne zählen wir zudem auch bauteilintegrierte Systeme, bekannt als Betonkernaktivierung oder thermisch aktive Bauteilsysteme (TABS), zu den Multifunktionsdeckensystemen.
Welche Vorteile haben Kühldecken Klimasystemen?
Moser: Heiz-/Kühldcken sind wie die Fußbodenheizung ein Niedertemperatursystem und punkten im Vergleich zu anderen Klimasystemen mit sehr geringen Energie- und Betriebskosten und der Möglichkeit, mit einem System zu heizen und zu kühlen. Aufgrund der niedrigen Betriebstemperaturen sind die Multifunktionsdecken prädestiniert für den Einsatz in Kombination mit Wärmepumpen und geothermischen Energiequellen.
Wie oft müssen Kühldecken gewartet werden?
Moser: Heiz-/Kühldecken sind generell sehr wartungsarm. Wie bei jeder mit Wasser betriebenen Anlage ist eine jährliche Inspektion zu empfehlen.
Lesen Sie das ungekürzte Interview auf Seite 76 der Ausgabe 3/2015!