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Raus aus Gas: Vorzeigeprojekt der Altbausanierung setzt auf effiziente Vaillant Wärmepumpenlösung

Alle Fotos: © Vaillant/Anna Stöcher
Die engagierten Hauseigentümer (ganz links und 2. von rechts) wählten mit Generalplaner Matthias Schmid von NOVARC ZT GmbH (hinten) ein Mitglied der „Qualitätsplattform Sanierung“ aus. Mit von der Partie waren außerdem Installateur Hans Peter Feichtinger von der Prasch GmbH (ganz rechts) und der Vaillant Wärmepumpen-Spezialist Philipp Poandl (Mitte). Bildnachweis: Vaillant/Anna Stöcher
Alle Fotos: © Vaillant/Anna Stöcher

Bei Neubauprojekten hat sich die Wärmepumpe als nachhaltige Standardlösung für Heizung und Warmwasser bereits etabliert – bei der Sanierung im Altbestand besteht diesbezüglich noch Aufholbedarf. Wie effektiv neue Ansätze mit durchdachter Planung und dem Rückhalt von Fördermitteln in der Altbausanierung aber sein können, beweist ein aktuelles Projekt in der Wiener Prechtlgasse.

von: Redaktion

Nicht nur, dass man hier in einem über hundert Jahre alten Haus auf moderne Vaillant Wärmepumpentechnologie umgestiegen ist und künftig – verlässlich und äußerst effizient – mit Luft anstelle von Gas für warme Wohnungen sorgt. Auch andere Maßnahmen setzen neue Maßstäbe beim umweltfreundlichen Wohnkomfort im Altbau, darunter ein zeitgemäßer Vollwärmeschutz und die Nutzung von Sonnenstrom für Warmwasser.

Das Wohnhaus in der Prechtlgasse 7 befindet sich mit seiner Lage zwischen Volksoper und Kulturzentrum WUK in einem geschichtsträchtigen Umfeld. Das Gebäude, das im Jahr 1900 erbaut wurde, blickt aber selbst auf eine lange Geschichte zurück – auch, wenn man dem Haus sein Alter auf den ersten Blick kaum ansieht. Grund dafür sind die Sanierungsarbeiten der vergangenen Monate, die im Sommer 2024 zum Abschluss kamen und nicht nur der Hausfassade ein thermisch optimiertes „Facelifting“ verpassten, sondern auch im haustechnischen Bereich zum Paradigmenwechsel in Sachen Energieversorgung führten. Ein Eckpfeiler dieser Änderungen war die Entscheidung für eine Vaillant Wärmepumpenlösung und das Kappen der Gasleitung.

Hochwertige Technik für viel Lebensqualität

Von Anfang an war es den Hauseigentümern ein echtes Herzensanliegen, ihren „Gebäudeschützling“ so zu sanieren, dass der Charakter des Baus weitestgehend erhalten bleibt und man dabei möglichst nachhaltig für die Zukunft aufgestellt ist. „Beides ist bei dem Projekt Prechtlgasse gelungen. An vielen Stellen würde man gar nicht bemerken, wie viel neue Technologie nun in den alten Mauern steckt“, bestätigt Installateur Hans Peter Feichtinger von der Prasch GmbH und bezieht sich dabei beispielsweise auf die neu verlegten Leitungen für die Heizung, die kaum zu sehen sind.Dass das Ergebnis so gut gelungen ist, freut auch die Eigentümer, die sich dem Thema „Altbausanierung“ erst schrittweise annähern mussten: „Eigentlich wollten wir nur thermisch aufwerten, weil uns der Gedanke an eine groß angelegte Sanierung anfangs schon verunsichert hat“, räumen diese ein. „Weil wir aber rasch erkannt haben, dass wir ein rundum kompetentes und verlässliches Team an unserer Seite haben, das außerdem vorbildhaft zusammenarbeitet, haben wir uns dann entschieden, bei unserem Sanierungsprojekt in die Vollen zu gehen“.

Bewährte Technik effizient eingesetzt

Warum man sich in dem Altbau für eine Lösung mit Luft-Wärmepumpe entschied, erklärt Philipp Poandl, der seitens Vaillant für den Umstieg auf die Wärmepumpe verantwortlich zeichnet: „Ursprünglich gab es mehrere Ideen für das Haus in der Prechtlgasse. Nachdem Fernwärme aber wegen der Lage keine Option war und sich eine Tiefenbohrung wegen einer geplanten U-Bahnstrecke als undurchführbar herausstellte, wurde auf eine Luft-Wärmepumpe umgeschwenkt, wobei das Herz der Anlage – die flexoTHERM-Inneneinheiten bei beiden Varianten die richtige Produktempfehlung war.“ Als Aufstellungsort der Außengeräte kam nur der Innenhof, sowie als Gerät nur das Vaillant Produkt in Frage. Der Grund: Die Vaillant aroCOLLECT Außeneinheiten erfüllen als einziges die vorgeschriebenen Auflagen. Die Geräte sind besonders leise, erbringen die notwendige Leistung, die im schallreduzierten Betrieb sichergestellt werden musste und erfüllen dazu die Spielplatznorm nach DIN EN 1176 – allesamt unverzichtbare Kriterien, um Lärm im Wohnumfeld zu vermeiden und Kindern ein sicheres Umfeld zu bieten. Die verbaute Technik brachte aber noch weitere Vorteile: „Durch die Wärmepumpenkaskade ist ein abgesicherter Heizbetrieb möglich. Auch die Einfachheit der Hydraulik stellt einen äußerst effizienten Anlagenbetrieb der Radiatorheizung sicher “, so Philipp Poandl.

Sanierung mit Vorbildcharakter

„Gerade bei der Altbausanierung spielen bauliche und budgetäre Möglichkeiten eine große Rolle“, weiß Architekt Matthias Schmid von NOVARC ZT GmbH, den sich die Eigentümer als erfahrenen Sanierungspartner an ihre Seite holten.  Um die Umbauarbeiten vom Keller bis zum Dach so effizient wie möglich durchführen zu können, lieferte er – auf Basis von Bestandsaufnahme und Energieausweis – die notwendigen Entscheidungsgrundlagen für sinnvolle Baumaßnahmen und damit verbundenen Förderungsmöglichkeiten.

Das führte dazu, dass der Altbau umfassend auf Vordermann gebracht werden konnte: von der Fassadendämmung und der Fenstersanierung bis hin zum Wechsel von dezentralen Gasheizungen auf eine zentrale Wärmepumpenanlage, sowie der Installation neuer E-Boiler, die ihren Strom aus der PV-Anlage am Dach beziehen. Wie anspruchsvoll die Planungen für das – inklusive Hochparterre – vierstöckige Wohnhaus waren, schildert der Generalplaner so: „Umbauarbeiten in einem bewohnten Haus haben immer ihre Tücken – das ist vermutlich mit ein Grund, warum sich viele nicht an eine nachhaltige Altbausanierung heranwagen. Eine umfassende Sanierung ist umsetzbar: Sie erfordert aber ein enges Zusammenspiel von uns Planern mit den HauseigentümerInnen, den Förderstellen, den Mieterinnen und Mietern und den ausführenden Firmen“. In der Prechtlgasse standen Eigentümer und Partner stets in guter Verbindung und der Zugang zu den Wohnungen war ungehindert möglich. So gelang es, die Heizungsanbindung inklusive E-Boiler in maximal einem Tag pro Wohneinheit einzubauen und so die Umstellung von Heizung und Warmwasser in Rekordtempo umzusetzen.

Mehr Informationen unter vaillant.at


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