Die Neue Mittelschule 1 mit sportlichem Schwerpunkt sowie die Landesmusikschule wurden am Standort der Sportanlagen vor der Au in Schwanenstadt neu errichtet. Am Projekt beteiligt waren unter anderem die Wohnbaugesellschaft - OÖ Wohnbau Linz - als Generalübernehmer sowie für den Bereich Planung und Fachbauaufsicht das TGA Ingenieurbüro Feischl Haustechnik GmbH. Die bestehenden Gebäude (Ballsport- und Tennishalle) wurden um das neue Schulgebäude erweitert, welches nun direkt angeschlossen ist. "Schwanenstadt zeigt einmal mehr, dass die Kombination von intelligenter Vorfertigung mit Holzelementen und der Einsatz von Massivelementen auf der einen Seite und die architektonische Gestaltung sowie Energieeffizienz auf der anderen Seite perfekt zusammenpassen. Eine Besonderheit sind die Integration der groß(zügig)en Lerncluster" freut sich DI Armin Knotzer, Forscher und Projektleiter am AEE - Institut für Nachhaltige Technologien (AEE INTEC) -, der auch die Exkursion am Anfang des Jahres begleitete.Die offene, lichtdurchflutete und zeitlose Architektur der Schule spiegelt auch das zukunftsträchtige Unterrichtskonzept wider.
HKLS auf einen Blick:
Heizsystem:
Die Fußbodenheizung (Niedertemperatur max. 35 °C Vorlauftemperatur) wurde überall mit Pipelife Floortherm realisiert - außer in den LMS-Klassen (Niedertemperaturheizkörper von Kermi) und Turnsaal (Deckenstrahlplatten "Sunline" vertrieben von Fa. Krobath).
Heizung/Wärmeerzeugung:
Die Wärmerzeugung erfolgt im Heizhaus bei der Sport & Freizeit GmbH. Die Wärme wird von dort mittels Fernheizleitungen in die Haustechnikzentrale der NMS gefördert. Die Wärmeerzeugung erfolgt durch ein Verbundheizsystem aus folgenden Komponenten, die bedarfsabhängig zu-/abgeschaltet werden: Abwärme-Eismaschine, bei tiefen Temperaturen zusätzlich Abwärmenutzung mittels Wärmepumpe. Zur Spitzenabdeckung und als Ausfallsicherung sind Gas-Brennwertkessel installiert.
Lüftung:
Be- und entlüftet mittels Zentrallüftungsgeräten und Wärmerückgewinnung von Weger werden Lehrküche, Ausspeisung und Vortragssaal. Optional auch Klassenräume, was allerdings nur funktioniert, wenn der Vortragssaal nicht belüftet wird.
Kühlung und Kälteerzeugung:
Planung: Sport & Freizeit GmbH. Es sind bestehende Brunnen vorhanden, die im Winter zur Grundwassernutzung der Eismaschine bzw. nun neuen Wärmepumpen dienen. Von diesen wird im Sommer die Kälte vom Grundwasser über Wärmetauscher ins Heizsystem eingespeist.
Kühlung/Kälteverteilung:Über das bestehende FBH-System wird die Kälte in die Räume eingebracht. Zusätzlich wird die Zuluft im Veranstaltungssaal und den Klassen vorgekühlt.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht ab Seite 50 der aktuellen Ausgabe 9/2016!