Das Ingenieurbüro Jaindl & Garz GmbH betreibt unter dem Namen "Kärnten Solar" nicht nur das "Bürgerkraftwerk", an dem Anteile erworben werden können, es bietet darüber hinaus Lösungen am Sektor der Anlagenplanung und Eigenstromerzeugung. Das Unternehmen wurde von den beiden Ingenieuren Dr. Michael Jaindl und DI Christian Garz gegründet, deren erklärtes Ziel es ist, aktiven Klimaschutz zu betreiben. Konkret sollen erneuerbare Energieformen für alle Bürger Kärntens zugänglich gemacht und damit letztendlich ein Sonnenkraftwerk realisiert werden. Kärnten Solar errichtet in ganz Kärnten Photovoltaik-Kraftwerke, die zu 100 Prozent durch Beteiligungen von Bürgern finanziert werden.
Wo liegen für Sie die Vorteile des Contractings - sowohl für Sie und für Ihre Kunden?
Jaindl: Der Kunde profitiert von einem günstigen Stromtarif ohne Investition. Das bedeutet eine langfristige Senkung der Kosten von der ersten kWh an. Durch die Finanzierung über Mitarbeiter- und Bürgerbeteiligung wird ein weitläufiges mediales Interesse mitsamt positiver Konnotation geschaffen. Weiters stellt die aktive Beteiligung an der Betriebs-Photovoltaik-Anlage eine geeignete Maßnahme zur Mitarbeiterbindung dar. Das Contracting-Modell entbindet den Standortinhaber von jeglicher Verantwortung zur Wartung und Instandhaltung der Anlage, da dies Kärnten Solar als Betreiber übernimmt.
Wie lange ist die übliche Laufzeit bei Contracting-Projekten?
Jaindl: Die Laufzeit von Contracting-Modellen wird stark beeinflusst durch Errichtungskosten der Anlage, Förderstruktur sowie Energie-Bezugspreis aus dem öffentlichen Netz. Zurzeit bewegt sich die sinnvolle Laufzeit von PV-Contracting-Modellen zwischen 15 und 25 Jahren.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht, das Interview und die Wortspenden zum Thema von PVA-Geschäftsführers Dr. Hans Kronberger in der aktuellen Ausgabe 9/2016!