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Mammutaufgabe Wärmewende ist schaffbar

© passathon
passathon-Teilnehmer*innen bei einer Gruppentour vor dem Lehmbüro LOPAS in Tattendorf
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Die Energiewende mit Raus aus Gas und Öl ist eine Herausforderung in den nächsten 25 Jahren, der sich die Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft stellen müssen. Denn der Energiebedarf von Gebäuden ist noch immer Verursacher von rund 30 Prozent der CO2-Emissionen und damit neben der Mobilität der Hauptverursacher für die dramatischen Folgen der Klimaerwärmung...

von: Redaktion

Wie diese Mammutaufgabe erfolgreich und kostengünstig bewältigt werden kann, zeigt der passathon mit seiner Vielzahl an mustergültigen Neubauten und Altbausanierungen.

Insgesamt sind Gebäude mit 2.047.000 Quadratmeter Nutzfläche aller Nutzungskategorien auf der Tour zu bestaunen, die unter anderem 17.440 Wohneinheiten beherbergen. Diese Plusenergiegebäude und Passivhäuser verbrauchen oft 90 Prozent weniger Energie als konventionelle Gebäude und so sparen sie zusammen 268.000.000 Kilowattstunden an Primärenergie pro Jahr ein. Das freut das Klima und auch die Bewohner*innen und Nutzer*innen, denn sie brauchen ein Leben lang nichts für diese eingesparte Energie zu zahlen.

Raus aus Gas

Erstmals in der sechsjährigen passathon-Geschichte sind heuer mit 150 Leuchttürmen die meisten Objekte in Wien vor Vorarlberg mit 144 Gebäuden zu erradeln. Besonders mit der Initiative „Raus aus Gas“ bemüht sich Wien bis 2040 die Umstellung von 600.000 gasbeheizte Nutzungseinheiten auf Erneuerbaren Energiequellen und damit eine unabhängige, krisensichere und klimaneutrale Energieversorgung zu schaffen. Damit wird auch in Zukunft Wiens hohe Lebensqualität gesichert und der Wohnkomfort erhöht.

Sportliche Spitzenleistungen treffen Klimaschutz Pioniere

Ebenso stellt auch die Bewältigung der gesamten passathon-Tour zu den 722 Leuchtturmobjekten durch 272 Gemeinden für die Radler*innen eine Mammutaufgabe dar. Denn das RACE FOR FUTURE, der passathon 2024, braucht Vergleiche mit den großen Etappenradrennen nicht zu scheuen. Mit 2.153 Kilometer und 19.280 Höhenmetern auf 28 Etappen ist diese Radtourenstrecke weit länger als die 805 km lange „Tour of Austria 2024“ bzw. auch besser als Österreich-Radrundfahrt bekannt. Dies schreckt jedoch nicht vor einer neuen Rekordbeteiligung von über 1.200 Teilnehmer*innen und neuen Streckenrekorden ab. So hat die führende Alica Schönland nach sechs Wochen bzw. einem Viertel der Tourzeit mit 644 Leuchttürme bereits so viele abgeradelt, wie letztes Jahr als Toursiegerin nach 20 Wochen. Vier Verfolger*innen haben schon die passathon Gold Trophy erradelt. Insgesamt wurden von den Teilnehmer*innen binnen sechs Wochen bereits rund 17.000 passathon-Leuchttürme erradelt.

Noch viereinhalb Monate sind alle eingeladen, sich auf der „Österreich radelt App“ zum passathon zu registrieren, aufs Rad zu schwingen und dabei klimaschonend Leuchttürme für die passathon Trophy 2024 zu sammeln. Man kann den unverbindlichen Radrouten folgen, vollkommen individuelle Routen zusammenstellen oder bei geführten Radrouten mitradeln. Eine zusätzliche Teamwertung lädt ein, Teams zu bilden, denn gemeinsam macht es noch mehr Spaß.

Die nächsten geführten Touren führen:

  • am 26.05. Von Mödling nach Lichtenwörth zum Klimacamp
  • am 08.06. zu den Architekturtagen zu zukunftsfitten Sanierungsobjekten in Wien
  • am 11.07. mit der Stadtverwaltung zu den nachhaltigsten Gebäuden der Stadt Graz.

Mehr Informationen unter passathon.at


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