Heizung

Neuer Mann an der KNV-Spitze

KNV
Peter Leitner (links) übernimmt die Agenden von Josef Köttl bei KNV.
KNV

Das Unternehmen KNV bietet schon lange umweltfreundliche Haustechnik-Lösungen an, die exakt auf das Zuhause und die Bedürfnisse der Installateurkunden zugeschnitten sind. Nun gab es Veränderungen in der Geschäftsführung.

von: Martin Pechal

Neben dem in der Branche wohl bekannten KNV-Geschäftsführer Josef Köttl steht nun ein zweiter Mann an der Spitze des Unternehmens. Wir wollten u. a. wissen, wie die Aufgaben verteilt sind, und baten beide Herren zum Interview.

Was waren die Beweggründe, von der Geschäftsführung zurückzutreten?

JOSEF KÖTTL: Das Unternehmen KNV habe ich von der 1-Mann-Garagenfirma zu einem der österreichischen Marktführer im Bereich Wärmepumpen-Heizsysteme geführt. Aktuell beschäftigen wir über 50 Mitarbeiter und beliefern über 250 KNV-Wärmepumpeninstallateure in Österreich. Mein Lebenswerk auszubauen und weiter zu entwickeln, kostet aber auch viele Energie und braucht viel Kraft. Für mich war seit längerem schon klar, dass ich mit über 60 Jahren mehr auf meine Gesundheit und meine verbleibende Energie schauen muss, darum hab ich mich entschieden, die Geschäftsführung in jüngere Hände zu legen.

Herr Leitner, Sie sind ja seit Jänner 2020 offizieller KNV-Geschäftsführer. Was waren ihre Beweggründe, bei der KNV einzusteigen?
PETER LEITNER: Ich habe meine gesamte Ausbildung – HTL und Studium – der Gebäude- bzw. Energietechnik gewidmet und während dieser Zeit auch in verschiedenen Funktionen Erfahrungen in diesem Bereich sammeln können. Mein Wunsch war es immer, auch in diesem Bereich beruflich tätig zu werden. Nach vielen Jahren im Ausland und in einer anderen Branche hat sich durch die Veränderung bei KNV für mich die Möglichkeit ergeben, beruflich in der Branche aktiv zu werden, in der ich immer arbeiten wollte. Josef Köttl hat mit unglaublich viel Einsatz und Unternehmergeist KNV zu einem führenden Anbieter in Österreich entwickelt, und es ist für mich eine Ehre und Herausforderung zugleich, nun an der Spitze von KNV zu stehen. Darüber hinaus leisten wir mit unseren Produkten und Systemen einen wesentlichen Beitrag im Bereich der erneuerbaren Energie. Und ich haben nun den persönlichen Vorteil, meinen Arbeitsort am Attersee zu haben, wo ich aufgewachsen bin und auch meine Familie lebt. Unter diesen Rahmenbedingungen gehe ich mit viel Demut und voller Motivation an die neue Aufgabe heran.

Herr Köttl, was sind Ihre zukünftigen Aufgaben im Unternehmen?
KÖTTL: Ich werde der KNV als Geschäftsentwickler und gewerberechtlicher Geschäftsführer auch in Zukunft erhalten bleiben. Mit meiner Erfahrung und meinem Know-how werde ich mich verstärkt mit der Entwicklung neuer Produkte und neuer Märkte für KNV und natürlich auch für die Konzernmutter NIBE beschäftigen. Uns ist auch bewusst, dass wir unseren Partnern gegenüber eine riesengroße Verantwortung in den Bereichen Wärmepumpen-Innovationen sowie Service und Planung schlauer Energiesysteme haben.

Was sind die Ziele für die Zukunft und was darf der KNV-Partner in Zukunft erwarten?
LEITNER: KNV ist stetig und insbesondere in den letzten Jahren schon sehr stark gewachsen. Die Einsatzmöglichkeiten von Wärmepumpensystem werden immer vielfältiger und die Technologie ist seit vielen Jahren etabliert. Dies wird dazu führen, dass sich das Marktwachstum in Österreich mit großer Wahrscheinlichkeit noch beschleunigen wird. Darauf müssen und werden wir uns jetzt vorbereiten. Unsere Ziele sind klar: Wir wollen unsere starke Position am Markt behalten und wenn möglich auch noch ausbauen. NIBE – als unsere Muttergesellschaft – und die NIBE-Produkte bieten uns die beste Basis dafür. Großes Potenzial sehen wir in der Sanierung und haben auch für dieses Segment tolle Produkte und Lösungen parat. Ein wesentlicher Teil des Erfolgs von KNV liegt in der hervorragenden Arbeit unserer Partner. Die ausgezeichnete Beratung der Endkunden und erstklassige Ausführungsqualität in der Umsetzung sind die wesentlichen Elemente. Vor diesem Hintergrund ist es mir persönlich sehr wichtig, diese Partnerschaften weiter zu stärken und auszubauen.

Lesen Sie den vollständigen Artikel auf Seite 42 der aktuellen Ausgabe 3/2020.

 


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