Das auf innovative Energietechnik-Lösungen spezialisierte Unternehmen realisierte die 2.000 Quadratmeter große Industriehalle als Zero-Emission-Gebäude. Langfristig soll das gesamte Unternehmen mit 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den neuen Standort übersiedeln.
Heizung, Sanitär, Lüftung und Klima: Die Hörburger GmbH & Co KG zählt zu Vorarlbergs führenden Anbietern hochwertiger Gesamtlösungen für innovative Gebäudetechnik. Das Traditionsunternehmen mit Stammsitz in Altach beschäftigt derzeit 85 MitarbeiterInnen. Hörburger konzipiert und realisiert Anlagen für Industrie- und Gewerbebetriebe in Vorarlberg und im gesamten Bodenseeraum. Das Unternehmen ist zudem im gewerblichen und privaten Wohnbau tätig.
„Wir wachsen seit Jahren und mussten daher zusätzliche Produktionsflächen schaffen. Das Betriebsgebiet Rankweil Römergrund ist dafür ideal gelegen“, erklärt Geschäftsführer Simon Hörburger. Am neuen Standort werden modernste Luftleitsysteme für Industrie und Gewerbe gefertigt. Hörburger erwartet durch den Neubau nicht nur eine Erweiterung der Kapazität, sondern auch höhere Effizienz bei der Produktion.
Nach rund einem Jahr Bauzeit schloss das Unternehmen den Bau der 2.000 Quadratmeter großen Produktionshalle ab. In den Neubau wurden etwa vier Millionen Euro investiert. In den vergangenen Monaten wechselten 25 MitarbeiterInnen vom Stammsitz Altach nach Rankweil. Erweiterungspotenzial ist noch vorhanden: Langfristig soll das gesamte Unternehmen auf das rund 12.500 Quadratmeter große Grundstück im Betriebsgebiet Römergrund übersiedeln.
Zero-Emission-Gebäude
„Wir setzen uns bei unseren Kunden mit Know-how, Herzblut und Mut für die jeweils beste Lösung ein. Zero Emission war daher auch für unsere eigene Gebäudetechnik das logische Ziel“, erklärt Geschäftsführer Bertram Hörburger. Am Römergrund sorgt ein komplexes System für den autonomen Jahresbetrieb von Heizung und Kühlung. Es besteht aus einer Grundwasser-Wärmepumpe, einer 160 Quadratmeter großen Photovoltaik-Anlage, knapp 1.000 Tonnen Beton zur Bauteilaktivierung sowie einer eigens entwickelten Regelungssoftware. Lediglich der Strombedarf zum Betrieb der Produktion wird aus dem Netz bezogen. „Wir leisten mit dieser zukunftsorientierten, ressourcenschonenden Lösung unseren Beitrag zur Energieautonomie“, betont Klaus Hämmerle, dritter Geschäftsführer bei Hörburger Energietechnik.
Langlebigkeit und höchste Qualität waren für Hörburger beim gesamten, von Architekt Gerhard Aicher geplanten Neubau maßgeblich. Das trifft nicht nur auf die Gebäudetechnik, sondern auch auf die Arbeitsplätze und Sozialräume zu.
In der Produktion ersetzen Laser-Maschinen den bisher üblichen Plasmaschnitt und sorgen so für höchste Präzision und kurze Produktionszeiten. „Konstante Raumbedingungen und hohe Hygienestandards ermöglichen uns die Herstellung von Luftkanälen für Reinräume in der Medizintechnik, Elektronik- und Lebensmittelindustrie“, erklärt Simon Hörburger.