Der Holzheizkesselproduzent HDG Bavaria präsentiert das Ergebnis eines dreijährigen Forschungsprojekts: das Low-Emission-Verbrennungssystem - kurz LEVS. Dieser neue Ansatz in der Verbrennungstechnik bei Holzvergaserkesseln setzt Maßstäbe in Sachen Wirkungsgrad und steht für extrem niedrige Schadstoffemissionen - besonders in den Bereichen Feinstaub und Kohlenmonoxid. Das LEVS besteht aus drei unabhängigen Lösungsansätzen, die jeweils an einer anderen Stelle während des Verbrennungsprozesses zum Einsatz kommen. Im ersten Schritt sorgt das sogenannte "Verbrennungsluftzuführsystem" mit drei Gebläsen für eine punktgenaue und voneinander unabhängige Zuführung der Verbrennungsluft und damit für die Grundlage einer besonders sauberen Verbrennung. Im zweiten Schritt, der neu entwickelten "Zyklon-Brennkammer", wird durch den besonderen geometrischen Aufbau eine ausreichend hohe Verbrennungstemperatur sowie eine ideale Durchmischung und Verweilzeit des Gemischs aus Brenngas und Luftsauerstoff gewährleistet. So verbrennen die Gase während aller Betriebsphasen vollständig - beispielsweise auch in der Anheizphase. Im letzten Schritt kommt die Nachbehandlungsstufe zum Einsatz. Diese wirkt als so genannter "thermischer Oxidationsreaktor", der eine vollständige Verbrennung garantiert. Auch schwer oxidierbare Abgasbestandteile wie z.B. Ruß sowie staubförmige Partikel verbrennen so komplett. Der Clou: Material und Form der Module in der Nachbehandlungsstufe sorgen für Selbstreinigungseffekt. Eine Wartung ist daher nicht nötig.
Perfekte Verbrennung
Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut hat HDG jetzt einen völlig neuen Ansatz in der Feuerungstechnik entwickelt. Das Low-Emission-Verbrennungssystem steht für eine einzigartig saubere Verbrennung und höchste Wirkungsgrade.
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