Bereits letzten Sommer zeigte sich ein deutlicher Trend zu häufigen und langen Pumpeinsätzen während sonnigen Tagen. Haupttreiber für diesen Trend sind die vielen Sonnenkraftwerke in ganz Niederösterreich. „Wenn an sonnigen Sommertagen dann auch der Wind stark weht, kann es dazu führen, dass die ins Netz eingespeiste Energiemenge den Stromverbrauch übersteigt“, erläutert EVN Sprecher Stefan Zach.
Grüner Speicher der Stauseen
In diesen Zeiträumen kommen die Pumpen des KW Ottenstein und der "grüne" Speicher der Stauseen zum Einsatz. „Die Pumpen nutzen das "Zuviel" an Energie im Netz, in dem sie das Wasser aus dem unterhalb gelegenen Stausee Dobra in den höher gelegenen Stausee Ottenstein pumpen und dort als Energie speichern“, so Zach. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dieses Wasser zielgerichtet wieder in Strom umgewandelt werden. „Durch den intelligenten Einsatz der Pumpen wird der Überschuss-Strom aus Sonne und Wind zwischenzeitlich gespeichert und damit bestmöglich genutzt. Die österreichischen Pumpspeicher sind ein wichtiges Puzzlestück der erneuerbaren Energiezukunft“, so Zach.
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