Installationstechnik

Rundherum nachhaltig

Quelle: Steinbacher
„Steinbacher forscht als Vorreiter mit elf weiteren Projektpartnern an zukunftsfähigen Technologien für eine funktionierende EPS-Kreislaufwirtschaft“, freut sich Markenbotschafter Andreas Goldberger.
Quelle: Steinbacher

Nachhaltigkeit ist für den Dämmstoff-Spezialisten Steinbacher ein wichtiges Thema. Das Familienunternehmen strebt die 100-prozentige Kreislaufwirtschaft an und entwickelt als Teil des Forschungsprojekts „EPSolutely“ funktionierende Recycling-Konzepte.

von: Redaktion

Ein Teil der Dämmstoffe von Steinbacher basiert auf expandiertem Polystyrol, auch als Styropor oder EPS bekannt. Das Material ist nicht nur praktisch, kostengünstig und massentauglich, sondern auch rezyklierbar. Da EPS zu 98 % aus Luft besteht, überzeugt es mit einer hervorragenden Dämmwirkung und benötigt äußerst wenig Energie bei Herstellung und Transport. Damit werden wertvolle Ressourcen geschont. „Wir bei Steinbacher agieren nach der Überzeugung: Die beste Energie ist jene, die man gar nicht braucht. Deshalb arbeiten wir intensiv an einem ganzheitlich nachhaltigen Weg“, betont Geschäftsführer Mag. Roland Hebbel.

Gemeinsame Lösungen für die Zukunft
Als Vorreiter und „Antreiber“ der Projektgruppe „EPSolutely“ forscht Steinbacher gemeinsam mit elf weiteren Projektpartnern an zukunftsfähigen Konzepten, Technologien und Methoden für eine funktionierende EPS-Kreislaufwirtschaft. Geleitet wird das Projekt von Fraunhofer Austria. „Erstmals ist es gelungen, sämtliche Akteure innerhalb der Wertschöpfungskette für expandiertes Polystyrol zusammen mit der Forschung sowie weiteren relevanten Partnern an einen Tisch zu bringen. Diese noch nie dagewesene Konstellation ermöglicht uns, gemeinsame Lösungen zu entwickeln“, sagt Karl Ott, Gruppenleiter Intralogistik und Materialwirtschaft bei Fraunhofer Austria. Gemeinsames Ziel ist es, die in der österreichischen EPS-Industrie geltenden Recyclingquoten von aktuell 26 % bei Bauware bzw. 56 % bei Verpackungen auf bis zu 80 % zu steigern.

Am Ende entsteht Neues
Damit EPS-Bauabfälle im Kreislauf geführt werden dürfen, muss das bis vor einigen Jahren noch gängige HBCD abgetrennt werden. Das ist aktuell nur mit dem vom Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung entwickelten CreaSolv®-Prozess sinnvoll möglich. Steinbacher recycelt seine Produktionsabfälle seit Jahrzehnten konsequent über alle Produktgruppen hinweg. „Kunststoffe sind sehr intelligente Werkstoffe und in der Verarbeitung äußerst energiearm. Durch ihre Verwendung als Dämmstoffe wird die Energie, die zur Herstellung nötig ist, innerhalb eines Lebenszyklus um ein Vielfaches eingespart“, so Hebbel. Mit dem Forschungsprojekt „EPSolutely“ rückt das vollständige EPS-Recycling am Ende eines Produktlebens und somit die funktionierende EPS-Kreislaufwirtschaft in greifbare Nähe.


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