Mit steigenden Gaspreisen suchen Verbraucher Möglichkeiten, um im nahenden Winter die Heizkosten zu reduzieren. Eine kosteneffiziente Lösung bieten Abgasklappen. Sie vermeiden Wärmeverluste und senken so den Brennstoffbedarf bei Gasheizungen. So sind bei den heutigen Gaspreisen Einsparungen, je nach System und Größe, von bis zu 1.200 Euro im Jahr möglich. Dank ihres geringen Anschaffungspreises amortisieren sich die Abgasklappen innerhalb kurzer Zeit und reduzieren dabei noch die Emissionswerte der Heizung. Seit Jahren bewährt sind die nachrüstbaren Abgasklappen von Kutzner + Weber, einer Marke der Raab-Gruppe. In dieser Herbst- und Winter-Saison kommt für viele Verbraucher und Unternehmen neben der Kälte die Sorge vor den hohen Kosten für Gas und Öl hinzu. Da viele Heizungen durch technisch bedingte Wärmeverluste mehr Brennstoff als notwendig verbrauchen, besteht hier immenses Einsparpotenzial. Mithilfe einer Abgasklappe können Auskühlverluste in der Feuerstätte bei Stillstand sowie Raumwärmeverluste signifikant reduziert werden.
Energiefresser Wärmeverluste
Stillstandsverluste oder auch Betriebsbereitschaftsverluste entstehen, da in den Betriebspausen der Feuerstätte die inneren Aufbauten der Feuerstätte, wie beispielsweise Brennraum, Wärmetauscher und Nachheizflächen, durch die Umgebungsluft abgekühlt werden. Geht die Feuerstätte bei Wärmeanforderung wieder in Betrieb, müssen diese Elemente und das Innere der Feuerstätte neu aufgeheizt werden, bevor die Heizgase ihre Wärmeleistung beispielsweise an die Wärmetauscher abgeben können.
Raumwärmeverluste entstehen auf ähnliche Art und Weise. Die aufgeheizte Raumluft strömt dabei durch die Feuerstätte über Zuluftöffnungen, latente Undichtigkeiten und konstruktiv bedingte Öffnungen über das Abgassystem ins Freie. Wenn diese Temperaturverluste verhindert werden, das Innenleben also je nach Stillstandszeit heiß oder warm bleibt, könnten die Heizgase ihre Leistung sofort nach dem Start an die Wärmetauscher abgeben.
Abgasklappen reduzieren oder verschließen ganz den lichten Querschnitt eines Abgassystems für Feuerstätten. Sie werden immer nach dem Abgasstutzen der Feuerstätte platziert, hauptsächlich in der Verbindungsleitung zwischen Feuerstätte und Schornstein. Bei Betrieb der Heizungsanlage ist die Klappe geöffnet und die Abgase können ihren vorgegebenen Weg nehmen. Wenn die Anlage ausgeschaltet wird, dann schließt sich die Klappe selbstständig und die warme Luft aus der Heizanlage kann nicht entweichen. So wird weniger Brennstoff benötigt und es entstehen weniger Emissionen, was in Summe die Energiebilanz verbessert. Auch der Wirkungsgrad der Feuerstätte wird durch den Einsatz von Abgasklappen erhöht.
Bis zu 4.000 kW/h pro Jahr einsparen
Kutzner + Weber hat gemeinsam mit der FH Gelsenkirchen in einer Studie die Auswirkungen von Wärmeverlusten quantifiziert. Untersucht wurden dabei atmosphärische Gasgeräte, also bodenstehende Gas-Spezialheizkessel und Gasthermen-Feuerstätten, wie sie tausendfach in den Wohnblocks europäischer Städte und in den Heizräumen von Einfamilienhäusern stehen. Dabei stellte sich heraus, dass sich der durchschnittliche Raumwärmeverlust eines kleinen atmosphärischen Standkessels auf 4.000 kWh pro Jahr beziffert. Bei einem Gaspreis von aktuell mindestens 30 Cent belaufen sich die dadurch entstehenden Kosten auf 1.200 Euro jährlich – Tendenz steigend. Durch die relativ geringen Anschaffungskosten von Kutzner + Weber Abgasklappen, zuzüglich Montagekosten durch einen Fachbetrieb, amortisiert sich die Klappe, je nach Verbrauch und benötigtem Modell, im besten Fall bereits nach wenigen Monaten.
Auch für mehrstöckige Wohngebäude sind Abgasklappen geeignet. Hängen bei einem vierstöckigen Haus beispielsweise vier Gasthermen übereinander, eine sogenannte Mehrfachbelegung, ist der Schornsteinquerschnitt größer als bei einer einzelnen Gastherme. Da die Geräte, je nach Wärmeanforderung in den einzelnen Wohneinheiten, unterschiedlich laufen, ist der Schornstein in den Wintermonaten meistens warm und es strömt damit mehr Luft durch die Geräte, die gerade nicht betrieben werden. Durch eine Abgasklappe kann die warme Luft nicht entweichen und es werden Wärmeverluste in den inaktiven Thermen verhindert.
Es gibt dabei zwei Arten von Steuerungen bei Abgasklappen: motorische oder thermische. Abgasklappen mit motorischer Steuerung für Feuerstätten mit elektrisch unterstütztem Betrieb, beispielsweise Gebläsebrenner, reagieren synchron durch Einbindung in die Steuerelektronik der Feuerstätte. Abgasklappen mit thermischer Steuerung werden durch den Abgasmassenstrom geregelt. Sie werden meist bei atmosphärischen Gasgeräten der Bauart B 11, beispielsweise Gasthermen und Durchlauferhitzern, eingesetzt. Sie öffnen bei Beginn der Kessellaufzeit sehr schnell und schließen kurz nach Abschalten des Gerätes.
Die Abgasklappen von Kutzner + Weber sind für alle Arten von Heizungen nachrüstbar. Auch und insbesondere für Gasheizungen, die von den aktuellen Preissteigerungen besonders betroffen sind. Damit steht Verbrauchern eine effiziente und praktische Kostenbremse für ihre Heizkosten zur Verfügung.