Eine Villa im Wienerwald aus dem 18. Jahrhundert wird mit der EasyFlex-Wandheizung von Variotherm optimal temperiert.
Variotherm, Walter Luttenberger
Die nach Plänen der Architekten Peter Czernin und Lukas Matthias Lang errichtete Neukagraner Pfarrkirche steht unter Denkmalschutz und ist zu einem nicht wegzudenkenden Bestandteil des 22. Bezirks in Wien geworden. Vor wenigen Jahren musste die Heizung in der Kirche wegen Rissen im Luftkessel dringend erneuert werden. An einer nachhaltigen Lösung des Problems tüftelten damals Ing. Franz Zoubek vom Pfarrgemeinderat sowie das Bauamt der Erzdiözese Wien.
Entscheidung für VarioKomp
Man entschied sich für die Errichtung einer energiesparenden Niedertemperatur-Fußbodenheizung, die mit Pellets betrieben werden sollte. Die Wahl fiel auf die VarioKomp Fußbodenheizung von Variotherm, da sich ihre geringe Aufbauhöhe von nur 20 mm mit den Auflagen des Denkmalschutzes vereinbaren ließ. Darüber hinaus waren ihre einfache und rasche Montage und die Tatsache, dass sie schnell behagliche Wärme spendet und zugleich die Heizkosten reduziert, überzeugende Argumente.
Sparsam und umweltfreundlich
Der 500 m2 große Kirchenboden, der sich bis dahin unter einem PVC-Belag mit darüberliegendendem Spanteppich versteckt hatte, zeigte allerdingser erhebliche Unebenheiten. Nachdem der Kirchenboden schließlich nivelliert wurde, konnten 530 m2 baubiologisch geprüfte Gipsfaser-Kompaktplatten verlegt werden. Ganze fünf Kilometer VarioPro-Fil-Rohr – Alu-Mehrschicht-Verbundrohr wurden in den vorgefrästen Noppen verlegt. Zum Schluss wurde die Kompakt-Füllmasse aufgebracht. Für angenehme Strahlungswärme sorgt zusätzlich auch die 13 m2 große Modul-Wandheizung hinter dem Altar. Dank der installierten -Flächenheizung für Boden und Wand klettern die Temperaturen in der Kirche trotz -10 °C Außentemperatur auf +12 °C – und das bei beachtlichen 35 cm starken, nicht isolierten Betonwänden. Unbeheizt hätte es im Winter in der Kirche Minusgrade. Die ersten fünf Heizperioden sind mehr als erfreulich. "Die Heizkosten für die Kirche betrugen mit der direkt ölbefeuerten Luftheizung etwa 6.600 Euro pro Jahr und liegen jetzt bei ca. 1.000 Euro. Neben den finanziellen Vorteilen gibt es auch keine Umweltsünden mehr. Die bis dato jährlich verursachten 49 t CO2 konnten auf 6 t reduziert werden. Die Sanierung hat sich also mehr als gelohnt.
SBI-Center in Seekirchen
Mit dem neu errichteten SBI-Center in Seekirchen ist ein vielseitig nutzbarer Gebäudekomplex mit 8.000 m2 entstanden, der auch den Mitarbeitern der eingemieteten Firma dormakaba Austria GmbH ein Wohlfühl-klima bietet. Dazu trägt maßgeblich die ModulStandardDecke-Akustik von Variotherm bei. Der Geräuschpegel wird dabei in den modernen Räumen extrem niedrig gehalten, wodurch ein ungestörtes Arbeiten möglich ist. Zu diesen idealen Bedingungen trägt auch die in Trockenbauweise ausgeführte sogenannte "ModulStandardDecke-Akustik" von Variotherm bei, für die sich Johann Schober, Eigentümer der SBI-Schober Bauer Immobilien GmbH, entschieden hat. Sie nimmt über ihr ausgeklügeltes Lochmuster und das Akustikvlies einen erheblichen Teil des Umgebungslärms auf und dämpft dadurch den Schall. Die "ModulStandardDecke-Akustik" minimiert nicht nur Geräusche im Raum, sondern wärmt im Winter die Räume behaglich durch Strahlungswärme. Und im Sommer kühlt sie angenehm und gesund. Die Akustiklöcher werden nicht durch Kühl- und -Wärmeleitelemente abgedeckt, wodurch sie zu 100 Prozent aktiv bleiben. Ein Großteil der Installations- und Lüftungstechnik und das gesamte Verteilersystem mit 175 Heiz- und Kühlkreisen wurden unsichtbar in der Unterkonstruktion mit Grund- und Trägerlattung geführt. Da für die Bürofläche von 1.200 m2 eine durchschnittliche Kühlleistung von 37 W/m2 berechnet wurde, installierte das ausführende Unternehmen, Installateur Anglberger GmbH aus Obertrum, eine Wärmepumpe mit 45 kW Leistung. Bei einer Vorlauftemperatur von 16 °C, einer Rücklauftemperatur von 20 °C und einer behaglichen Raumtemperatur von 26 °C beträgt die Kühlleistung der Variotherm-Modul-Decke 60 W/m2 und spart im laufenden Betrieb sogar bis zu 30 Prozent Energiekosten.
Den ungekürzten Bericht finden Sie in der aktuellen Ausgabe 9/2018 auf Seite 36.