7-8/2018 Sanitär

Vom „Bauernsacherl“ zum Wohnjuwel

Brandner
Berthod Derflinger (li.) von der Denotec GmbH ­gemeinsam mit Oliver Brandner.
Brandner

Die über 500 Jahre alte Bausubstanz erstrahlt nach der Renovierung in neuem Glanz – ein Objektbericht über die ­Sanierung eines Bauernhauses in Reichraming (OÖ).

von: Martin Pechal

Ein von den Großeltern geerbtes Zweifamilienhaus wurde für Oliver Brandner – Vertriebsmitarbeiter der Firma SYR-Austria – zur Sanierungsherausforderung. Die Immobilie befand sich bereits seit über 200 Jahren im Familienbesitz – an einen Verkauf war also nicht zu denken. Ursprünglich war das Haus ein "Bauernsacherl", wie Brandner nicht ohne Stolz erklärt, und der Grundstock – Keller und Erdgeschoß – bereits über 525 Jahre alt. Nicht zuletzt deshalb musste man bei der Sanierung dieses oberösterreichischen Juwels auf einige -Eigenheiten achten. In der Küche etwa war, wie in derart betagten Gebäuden üblich, eine Gewölbedecke zu finden. Die Außenmauern des Hauses sind 80 cm dick und aus Stein und Lehm gemauert. "Bei der Übernahme des Hauses stellte sich heraus, dass die vorhandene Zentralheizung rund 30 Jahre alt war und auch die Trinkwasserinstallation schon 40 Jahre am Buckel hatte", erzählt Brandner weiter. Außerdem wurde ersichtlich, dass bereits die eine oder andere Leckage im System aufgetreten war. Es musste also rasch eine Lösung her. Die Herausforderung, die sich bei der Planung vor der Renovierung in Zusammenarbeit mit dem Syr-Partnerinstallateur, der Firma Denotec, stellte, war, dass das Haus während der ganzen Zeit bewohnbar bleiben musste. Zudem mussten ein Kleinkind sowie ein Säugling mit Wasser bzw. mit Warmwasser versorgt werden. Also kam eine komplette Erneuerung der Trinkwasserleitungen in einem Zug nicht in Frage. Ein weiteres Hindernis war, dass die Trinkwasser- sowie Heizungsleitungen aufgrund mehrerer Zubauten über die Jahre "kreuz und quer" im Haus verlegt waren. "Keiner konnte so genau sagen, wo welche Verbraucher angeschlossen waren", beschrieb Brandner die Schwierigkeiten der Planungsphase. So entschied man sich im ersten Schritt für einen SYR-SAFE-T-Connect-Leckageschutz in Kombination mit einen SYR-Drufi-DFR-Trinkwasserfilter, die bereits 2017 direkt in die Hauptwasserversorgung eingebaut wurden. Mit dem Leckageschutz Safe-T konnte sichergestellt werden, dass keine Leckagen im Trinkwassersystem unentdeckt blieben. Der Safe-T, eingebunden in das lokale WLAN, gibt sofort per SMS oder E-Mail -Bescheid, sollten Mikroleckagen im Trinkwassersystem erkannt werden. Bei größeren Unregelmäßigkeiten der voreingestellten Werte im Trinkwassersystem sperrt dieser Leckageschutz direkt die Trinkwasserleitung ab. Die Werte können frei definiert werden; im konkreten Fall wurde eine Zeitleckage von 30 Minuten und eine Durchflussleckage von 200 Litern eingestellt. So können in dem Gebäude größere Schäden verhindert werden. Der halbautomatische Trinkwasserfilter von SYR- Drufi DFR - schützt das Trinkwassersystem vor Korrosion und dem Einspülen von Rost und Fremdpartikeln in das Haussystem. Durch den eingebauten Druckminderer wird das System zudem vor Druckschlägen aus dem Ortswassersystem geschützt.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 32 der aktuellen Ausgabe 7-8/2018! 

 


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