Vizebürgermeisterin und Wohnbau- und Frauenstadträtin Kathrin Gaál, Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, Gregor Puscher (Geschäftsführer wohnfonds_wien) und Josef Cser (Geschäftsführer Wohnservice Wien) präsentierten die aktuelle Kampagne. Auf Straßenbahnen, U-Bahnen und Bussen sowie auf Plakaten, InfoScreens und City Lights ist die Kampagne in ganz Wien zu sehen.
Es wird an der Zukunft Wiens gebaut
Wien ist die Welthauptstadt des sozialen Wohnbaus seit über hundert Jahren. Leistbare Wohnungen der Gemeinde Wien und von gemeinnützigen Bauträgern entlasten die Mieter*innen, stärken ihre Kaufkraft und damit die Wirtschaft in Wien. Während im privaten Wohnsektor die Befristungen immer mehr zum Standard bei der Neuvermietung werden, bietet das Wiener Modell des sozialen Wohnbaus ein zuverlässiges Zuhause durch sichere, unbefristete Verträge. Zudem setzt Wien auf nachhaltiges und ökologisches Bauen. Fazit: Sozialer Wohnbau schafft ein gutes Miteinander – zwischen den Menschen, und auch zwischen Mensch und Natur. In einer Stadt, die zurecht darauf stolz ist, dass sie zu mehr als 50% aus Grünfläche besteht.
Kathrin Gaál, Vizebürgermeisterin sowie Wohnbau- und Frauenstadträtin betont: „In Wien leben wir das Credo, dass leistbarer Wohnraum mehr ist als nur ein Dach über dem Kopf ist. Denn ein leistbares Zuhause mit höchster Lebensqualität soll nicht zu einem Glücksfall werden, sondern die Regel in unserer Stadt bleiben. Nicht umsonst leben mehr als 60% der Wienerinnen und Wiener in einer geförderten Wohnung.Denn das ist mitentscheidend für ein gutes und friedliches Zusammenleben in unserer Stadt. Wir bauen klimafit und investieren damit nachhaltig in die Zukunft der nächsten Generationen. Die ganzheitliche Entwicklung von Stadtquartieren macht aus vielen Bauprojekten, die nebeneinander entstehen ein Großes und Ganzes - mit hervorragender öffentlicher Anbindung, Versorgungs- und Bildungseinrichtungen und grünen Naherholungsgebieten. Die Baustellen von heute sind die Wohnräume von morgen. Hinter dem Lärm, dem Staub und den Gerüsten entstehen Werte, die bleiben. Hier wird an der Zukunft Wiens gebaut.“
Wohnraum und Wirtschaftskraft: Ein Gewinn für alle in der Stadt
Die Stadt investiert massiv in Wohnraum und Wirtschaft, die Zahlen dazu sprechen eine klare Sprache: Die Bauwirtschaft sichert in Wien direkt und indirekt über 54.000 Arbeitsplätze und erzielt eine Wertschöpfung von 4,1 Milliarden Euro.Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, stellt fest:„Wohnraum und moderne Infrastruktur bilden die zentralen Säulen eines starken Wirtschaftsstandorts Wien. Investitionen in Bau- und Infrastrukturprojekte erzeugen nicht nur unmittelbare dynamische Impulse, sondern tragen auch langfristig zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung bei. Gerade in herausfordernden Zeiten erweisen sich solche Investitionen als besonders wertvoll, indem sie kurzfristig Wachstum fördern und zugleich zukunftsweisende Lebens- und Arbeitsräume schaffen. Wien profitiert dabei doppelt: Die Bauwirtschaft erlebt eine nachhaltige Belebung, während die Stadt und ihre aktuellen und künftigen Bewohnerinnen und Bewohner von einer verbesserten Lebensqualität und einer modernen, zukunftsorientierten Infrastruktur profitieren. Eine klassische Win-Win-Situation, die sowohl jetzt als auch in der Zukunft auf allen Ebenen positive Wirkungen entfaltet.“
Mit „Wohnbau-Offensive 2024+“ baut Wien vor
Stichwort Bauen an der Zukunft: Mit der „Wohnbau-Offensive 2024+“ werden insgesamt 22.200 geförderte Wohnungen für mehr als 45.000 Menschen auf den Weg gebracht. Es befinden sich aktuell rund 16.100 geförderten Wohnungen bereits in Vorbereitung, Planung oder Bau. Das entspricht einem Bauvolumen von 2,8 Milliarden Euro bei einem Fördervolumen von 1,1 Milliarden Euro. Zusätzliche rund 6.100 geförderte Wohnungen auf insgesamt acht Standorten kommen durch Bauträgerwettbewerbe dazu. Dazu Gregor Puscher, Geschäftsführer des wohnfonds_wien:„Im Rahmen der Wohnbau-Offensive 2024+ werden acht Bauträgerwettbewerbe mit rund 6.100 geförderten Wohnungen ausgelobt. Mit den Bauträgerwettbewerben haben wir ein wertvolles Instrument zur Verfügung, das es uns ermöglicht, innovativ auf die Wohnbedürfnisse und auf aktuelle Themen, wie Klimaschutz, Klimawandelanpassung und Kreislaufwirtschaft, zu reagieren.“
Für neue Stadtquartiere werden bevorzugt alte Industrie- und Infrastrukturflächen genutzt. An Standorten für neue Wohnquartiere und neue geförderte Wohnbauten werden mithilfe zielgerichteter Kommunikation die Anrainer*innen und potentielle neue Bewohner*innen auf die Bautätigkeiten und den Gewinn an Infrastruktur, Bildungseinrichtungen und öffentlich zugänglichem Grünraum aufmerksam machen. Auf der Webseite wienbautvor.at gibt es aktuelle Informationen zu neuen Wohngebieten, neuen geförderten Wohnbauten, neuen Gemeindebauten und vielem mehr.
Neue Stadtquartiere: Konkrete Information am Standort
Baustellen sind viel mehr als Staub und Lärm, hier entsteht etwas Neues, von dem alle in der Stadt profitieren. Das ist die Botschaft von „Wien baut vor“, sie soll in Zukunft auch verstärkt an den Stadtorten neues Stadtquartiere wirken. Anrainer*innen, jetzige und zukünftige Bewohner*innen sollen während der Entstehens darüber informiert werden, was Ihnen der neue Stadtteil bringt: z.B.: an neuer Infrastruktur und gemeinsamen Erholungsräumen. Josef Cser, Geschäftsführer Wohnservice Wien: „Wohnservice Wien konzipiert und organisiert die Kampagne „Wien baut vor“ gemeinsam mit unserem starken Partner Wirtschaftskammer Wien, mit großer Unterstützung des wohnfonds_wien. Wir sichern damit Information darüber, was Wien beim Bauen und Wohnen schafft. Das entspricht unserer Leitlinie: „Alles rund ums Wohnen“. Mit den Leistungsbereichen unseres Verbundes als Unternehmen der Stadt Wien sind wir täglich am Puls der Wiener*innen, wenn es ums Wohnen geht. Unser Angebot umfasst: Die Wohnberatung Wien für die Vergabe von geförderten Wohnungen und Gemeindewohnungen im Auftrag der Stadt, die MieterHilfe der Stadt Wien für den Schutz und Sichern der Rechte der Wiener Mieter*innen und wohnpartner, das Nachbarschaftsservice für den Gemeindebau.