Im März hat die Empfehlung zur Konformitätsbestätigung des deutschen Umweltbundesamtes (UBA) und deren gesetzliche Verankerung für Aufsehen in ganz Europa gesorgt. Diese gesetzliche Grundlage betrifft Materialien wie Metalle, organische Kunststoffe, organische Beschichtungen oder Schmierstoffe, die in der Hausinstallation mit Trinkwasser in Kontakt kommen – und sieht für diese Produktgruppen vor, sich bei unabhängigen akkreditierten Zertifizierungsstellen, wie z.B. dem OFI, zertifizieren zu lassen. Ebenfalls ab März 2021 wird gesetzlich verpflichtend gefordert, dass Hersteller gemeinsam mit einer akkreditierten Zertifizierungsstelle eine werkseigene Produktionskontrolle durchführen und dokumentieren. All das kann das OFI – das wurde mit dem Akkreditierungsbescheid vom 18.10.2019 noch einmal bestätigt. Den Überblick über aktuelle Normen und Regularien zu behalten sowie deren Inhalt regelkonform umzusetzen, ist nicht immer ganz einfach. Das weiß auch Ing. Mag. (FH) Günter Jechlinger, Leiter der Zertifizierungsstelle OFI CERT: „Deshalb ist uns persönliche Betreuung so wichtig. Wir begleiten unsere Kunden gerne von der Antragsstellung bis zur Erlangung der Konformitätsbestätigung, und darüber hinaus.“ So werden gemeinsam Meilensteine, wie z.B. die Definition konkreter Produktgruppen im Sinne der Bewertungsgrundlagen oder die Festlegung einer umsetzbaren und produktionsnahen werkseigenen Produktionskontrolle für die Produkte, erarbeitet.
Durch die Umstellung der Konformitätsbewertung durch das Umweltbundesamt in Deutschland im Frühjahr 2019, entstand eine Lücke zur bestehenden Akkreditierung der Prüfstelle (EN ISO/IEC 17025), wodurch eine Erweiterung der Akkreditierung der Zertifizierungsstelle OFI CERT notwendig wurde. Als erste Stelle in Europa hat das OFI die hohen Anforderungen an die Produktzertifizierung gemäß EN ISO/IEC 17065 für Bauteile in Kontakt mit Trinkwasser erfüllt und den Akkreditierungsbescheid erhalten. Damit kann das OFI jetzt sowohl Typprüfung, Erstinspektion und Fremdüberwachung durchführen, als auch Zertifikate für die verpflichtende Konformitätsbescheinigung ausstellen. Zusätzlich kann das OFI als akkreditierte Prüf- und Inspektionsstelle für die ÖNORM B 5014-Serie auch alle geltenden Anforderungen in Österreich abdecken.
Somit wird Kunden eine einzigartige Kombination der Abdeckung der UBA Anforderungen für Deutschland und der OIB Anforderungen (OIB Einbauzeichen) in Österreich angeboten. Das ist weltweit einzigartig. „Es spricht für das OFI und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass wir als erste Zertifizierungsstelle die Akkreditierung für die Durchführung aller vom Umweltbundesamt in Deutschland geforderten, und künftig für die Konformitätserklärung notwendigen, Prüfungen erhalten. Damit können wir für unser Geschäftsfeld Wasseraufbereitung, Armaturen & Rohrleitungstechnik ein weiteres, wichtiges Gesamtkonzept anbieten, von dem vor allem unsere Kunden profitieren werden“, freut sich OFI-Geschäftsführer DI Udo Pappler über den Akkreditierungsbescheid.
Zertifikat gemäß UBA-Richtlinie – jetzt exklusiv am OFI
Als erste Zertifizierungsstelle in Europa hat das OFI die Akkreditierung gemäß der „Empfehlung zur Konformitätsbestätigung der trinkwasserhygienischen Eignung von Produkten“ des Umweltbundesamtes in Deutschland (kurz UBA) erhalten. Damit kann OFI CERT als bis dato einzige Stelle Zertifikate für Materialien in Kontakt mit Trinkwasser ausstellen. Diese Zertifikate sind die Grundlage für die Konformitätserklärung, die spätestens ab 21.03.2021 alle benötigen, die in Deutschland ein Produkt in Verkehr bringen möchten, das als Trinkwasserkontaktmaterial gilt.
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