Die Geschichte des Hauses am Kirchenplatz in Lunz am See reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück. Es diente in verschiedenen Epochen als Gaststätte, bis eines Tages die Türen verschlossen blieben und das Objekt in einen Dornröschenschlaf fiel.
2019 entdeckten die beiden Unternehmer und Visionäre Joachim Mayr und Heinz Glatzl dieses versteckte Baujuwel und erkannten sein Potential. Joachim Mayr: „Lunz am See ist mein Heimatort und ich lebe und arbeite hier. Mir war schon länger klar, dass attraktive Übernachtungsmöglichkeiten fehlen. Als wir das Haus gesehen haben, waren wir uns sofort einig.“ Kurzerhand kauften sie das Objekt. Gemeinsam mit vielen Partnern ihrer Kooperative für Handwerk, Architektur und Design, dem „Formdepot“, machten sie sich daran, es in ihre persönliche Vision eines Lieblingsorts zu verwandeln.
Ein Ort zum Bleiben
Eingebettet zwischen Bergen und Wäldern liegt der Lunzer See, und eingebettet zwischen der Lunzer Pfarrkirche und dem Fluss Ybbs liegt das „Refugium Lunz“, wie die Partner ihr Boutique Hotel nennen. Refugium deshalb, weil es ein Rückzugsort sein soll: Für alle, die gerne kommen und bleiben, die gerne essen und trinken. Für alle, die die Ruhe suchen oder das Abenteuer – in Lunz am See ist alles möglich. Dank des neuen Hotels hat man dazu nun den perfekten Ausgangspunkt. Damit sich die Gäste während des Aufenthalts rundherum wohl fühlen, wurden als Gastgeber absolute Gastronomieprofis ins Boot geholt: Fanny und Christian Metzger, die sich im Wiener „Motto am Fluss“ kennengelernt haben und schließlich gemeinsam erfolgreich ihr Restaurant „die metzgerei“ in Wien eröffneten und damit in der Branche seit Jahren ein Begriff sind.
Durchkomponiert
Im gesamten Hotel merkt man die besondere Sorgfalt, die bei der Verwirklichung an den Tag gelegt wurde. Jeder Raum im Haus ist eine Komposition, bei der sich jedes Detail harmonisch einfügt. Altes wurde bewahrt und gekonnt mit Neuem verbunden, die gesamte Formdepot-Familie hat bei der Revitalisierung ihr Bestes gegeben. Auch Unvorhergesehenes passierte: In der Gaststube wurde eine Holzdecke aus 1661 entdeckt, freigelegt und restauriert. Das Herzstück des Hauses ist die neue Salonküche, wo die Gäste zum Plaudern und Kaffeetrinken zusammenkommen. Die 23 Gästezimmer wurden liebevoll gestaltet und individuell eingerichtet. Die Ausstattung zeugt von höchster Qualität, das gilt für die Betten, die Tischlereiarbeiten und die Sanitärausstattung.
Individuelle Wohlfühlbäder
Bei der Sanitärausstattung legten die Bauherren Wert auf individuelles Design, hohe Qualität und zeitgemäßen Komfort. Jedes Bad ist anders gestaltet und bietet trotzdem denselben hohen Standard. Das Geberit-VariForm-Waschbecken sitzt auf dem für jedes Badezimmer maßangefertigten Möbel aus Holz, Stein oder Stahl. Die großzügigen bodenebenen Duschen werden mit CleanLine-Duschrinnen von Geberit entwässert. Ein Geberit AquaClean in jedem der Gästezimmer sorgt für die modernste persönliche Hygiene am WC. Auch in der Wand kommen Geberit-Rohrsysteme für die Wasserversorgung und die Entwässerung zum Einsatz. In den öffentlichen Bereichen des Hotels wählten die Bauherren Geberit ONE WCs und Urinale aus, da diese Produkte für den Hotelbetrieb wegen der einfachen Reinigung und Instandhaltung sowie der langen Ersatzteilgarantie von 25 Jahren besonders geeignet sind.
Form und Funktion im Einklang
Heinz Glatzl über die Zusammenarbeit mit Geberit: „Mit Geberit haben wir einen verlässlichen und kompetenten Partner für die Ausstattung der Bäder. Das Unternehmen entwickelt Produkte, bei denen Design und Funktion perfekt zusammenspielen. Dieses Prinzip „Form follows function“ ist auch uns immer sehr wichtig. Denn es nützt nichts, wenn etwas schön ausschaut, aber nicht funktioniert. Erst wenn etwas gut funktioniert und bestmöglich ausschaut, dann ist es perfekt.“ Guido Salentinig, Geschäftsführer Geberit, Vertrieb Österreich, bestätigt: „Hier stimmen die Philosophie von Formdepot, der Kooperative von Joachim Mayr und Heinz Glatzl, und von Geberit zu 100 Prozent überein. Geberit schafft langlebige Lösungen, bei denen Design und Funktionalität in perfekter Balance stehen müssen. So durften wir die passenden Produkte für dieses außergewöhnliche Hotelprojekt liefern und sind sehr stolz auf das Ergebnis.“
Moderne Technik in alten Gemäuern
Sämtliche Sanitärinstallationsarbeiten wurden von der Firma Hopferwieser & Steinmayr, Amstetten, in Zusammenarbeit mit der Firma Marcik GmbH, Waidhofen/Ybbs, durchgeführt. Roland Zarl, Projektleiter bei Hopferwieser+Steinmayr Installations GmbH, über das Projekt: „Im Refugium Lunz haben wir gemeinsam mit Marcik GmbH eine Haustechnikanlage installiert, die dem letzten Stand der Technik und Modernität entspricht. Damit haben wir unseren Beitrag zur Schaffung einer echten Wohlfühloase auf höchstem Niveau geleistet. Für mich auf jeden Fall ein Ort zum Ankommen und Bleiben. Wer weiß, vielleicht schon bald in meinem nächsten Urlaub“.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 58 in der aktuellen Ausgabe 11/2023!