Es gleicht fast einem Wettrennen! Unternehmen versuchen mit Hochdruck essentielle betriebliche Prozesse zu digitalisieren, um konkurrenzfähig zu bleiben. Verstärkt durch Corona, haben sich Unternehmen in den letzten zwei Jahren intensiv damit beschäftigt, jegliche interne sowie externe Kommunikationsprozesse auch “remote” zu ermöglichen. Dazu gehört auch das digitale Versenden und Unterzeichnen von Vertragswerken.
Signaturplattformen ermöglichen es Unterschriftenvorgänge, die bisher persönlich und unter lokaler Anwesenheit der Vertragsparteien abgewickelt wurden, mit deutlich weniger Aufwand zu bewerkstelligen.
Die digitale Signatur ist gekommen um zu bleiben
Im Gegensatz zur traditionellen handschriftlichen Unterschrift wird eine E-Signatur mithilfe von komplexen kryptographischen Mechanismen erzeugt um digitale Dokumente und Nachrichten zu authentifizieren, die Identität der Unterzeichner zu bestätigen und die Daten während der Übertragung vor Manipulation und Verfälschung zu schützen. Das alles klingt kompliziert. Tatsächlich wird die technische Komplexität durch eine sehr einfach zu bedienende Benutzeroberfläche verborgen. Der Vorteil: Es kann schneller und einfacher signiert werden, mit allerhöchster Beweiskraft und Sicherheit.
Bei vielen kleinen und großen Unternehmen gehört das Nutzen von digitalen Signaturen bereits zum alltäglichen Geschäftsleben. Immer mehr - selbst große europäische Unternehmen vertrauen auf die österreichische Lösung, die sich zunehmend gegen die große amerikanische Konkurrenz durchsetzen kann.
Eine neue Technologie löst ein neues Problem
Europa ist weltweit ein Vorreiter in Sachen digitaler Identitäten und Geschäftsprozesse. Gesetzliche Grundlage ist die eIDAS Verordnung, die seit 2016 in Kraft ist und unter anderem die Anforderungen an eine rechtsgültige Signatur genau vorgibt. Es gibt drei Signaturstandards. Die einfache, die fortgeschrittene und die qualifizierte. Unternehmen mit strengen Sicherheitskonzepten und hohen Vertragsrisikos setzen dabei fast ausschließlich auf die qualifizierte elektronische Signatur, da nur diese Art digital zu signieren per Gesetz in ganz Europa der handschriftlichen Unterschrift gleichgestellt ist.
Um qualifiziert zu signieren benötigt es eine einmalige Identifikation der Signierenden bei einem eIdentity Anbieter, wie zum Beispiel der D-Trust oder der ID-Austria. Was auf nationaler Ebene bereits gut funktioniert, führte jedoch bei international geschlossenen Verträgen und Vereinbarungen vermehrt zu Problemen. „Aufgrund einer wachsenden Zahl von eIdentity Anbietern in ganz Europa, konnte es durchaus vorkommen, dass ein Dokument von einzelnen Vertragsparteien nicht signiert werden konnte, da bisher eine Interoperabilität von verschiedenen eIdentity Anbietern von den Plattformen für das digitale Signieren nicht unterstützt wurde“, sagt Dr. Fabian Knirsch, CTO und Co-Founder von sproof.
Bei sproof können von den Benutzer:innen ab sofort verschiedene europaweit anerkannte e-Identity Anbieter für das international rechtsgültige Signieren ausgewählt werden – dies ist bisher einzigartig. Weitere Anbieter sollen bis zum Jahresende in das System von sproof integriert werden und können auch auf Anfrage von Kund:innen in kurzer Zeit integriert werden.
Als Vorbild für die technische Innovation galt eines der am schnellsten wachsenden und erfolgreichsten IT-Unternehmen der letzten Zeit. Der Online-Payment-Service Stripe. Stripe hat ein sehr großes Problem für alle kleinen bis großen eCommerce Anbieter gelöst. End- Kund:innen haben die Wahl zwischen verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten. Der eCommerce-Anbieter braucht sich um die komplexe Integration der Zahlungsservices nicht zu kümmern. sproof sign funktioniert ähnlich. sproof sign bietet verschiedene in Europa ausgestellte Anbieter für die qualifizierte Signatur von Dokumenten zur Auswahl an.
Das erlaubt den Benutzer:innen, ihre bereits im eigenen Land generierte elektronische Signatur zu benutzen. Ein mühsames und kompliziertes Hin- und Her schicken kann durch einige wenige Klicks ersetzt werden. Die Zeitersparnis ist enorm.
sproof sign möchte der US-Konkurrenz die Stirn bieten
sproof überzeugt Investoren mit seinem viralen Geschäftsmodell: “Die Skalierbarkeit unserer Lösung steckt in unserem Produkt selbst. Jedes europaweit ausgesendete Umlaufdokument, ist für uns wie eine perfekte Werbefläche”, so Clemens Brunner, CEO und Mitgründer der Cloud-Plattform.
sproof sign stellt eine Lösung für das rechtsverbindliche Signieren von Verträgen über Grenzen hinweg dar und liefert somit einen wertvollen Beitrag für die europäische Souveränität: Sie trägt dazu bei, die technologische Unabhängigkeit von großen US-Anbietern zu fördern, deren digitale Signaturlösungen nicht den hohen Sicherheitsstandards der EU entsprechen. Somit wird die europäische Selbstbestimmung gestärkt und die Sicherheit von digitalen Signaturen auf ein neues Niveau gehoben.