Seinen urigen Alm-Charme hat sich das Gebäude bis heute erhalten – Ausstattung und Technik wurden über die Jahre immer wieder angepasst. Vor kurzem wurde das Haus in Teilen saniert und dabei auch moderne Vaillant Gas Brennwerttechnik, gespeist aus der höchstgelegenen Gasleitung Österreichs, installiert. Das Ergebnis: Wohlfühlatmosphäre, geringere Heizkosten und hohe Ausfallsicherheit.
Ganzjähriges Wohlfühl-Ambiente
Ganzjährig können Naturliebhaber in dem auf 1620 m Höhe befindlichen Tauplitzhaus einkehren oder ein paar Wohlfühltage dort verbringen. Für viele Stammgäste ist das bereits liebgewonnene Tradition – das Publikum reicht von Genusswanderern über Sportler bis hin zu Familien. Wer das 1933 eröffnete Schutzhaus aufsucht, kommt, um ungezwungene Atmosphäre zu genießen, gemeinsam Zeit zu verbringen oder einfach um Kraft zu tanken. Das engagierte Hüttenteam kümmert sich in allen Belangen darum, dass Gäste es gemütlich haben und Komfort genießen können – vom leiblichen Wohl bis hin zu gut geheizten Räumlichkeiten.
„Letzteres garantiert ein neues Heizungssystem, mit dem wir das Tauplitzhaus umgerüstet haben“, so Christian Buchbauer, Leiter Marketing und Produktmanagement von Vaillant Österreich. „Aufgabe war es, eine geeignete Alternative zur alten Ölheizung zu finden, die ressourcenschonender funktioniert, sparsam im Verbrauch ist und vor allem eine hohe Ausfallsicherheit bietet. Mit modernen Vaillant Gas Brennwertkesseln konnten wir in diesem besonderen Fall die optimale Lösung für das Almgebäude finden, die für viele Jahre wertvolle Dienste leisten wird“.
Vor dem ersten Schneefall
Die Planungen rund um die Heizungsinstallation im Tauplitzhaus brachten einige Herausforderungen mit sich. Die Sanierung alpiner Häuser setzt naturgemäß eine hohe fachliche Qualifikation der Partnerbetriebe voraus und muss wegen der speziellen Gebäudesubstanz sehr behutsam vonstattengehen. Dazu kommen die Höhenlage und die besondere Logistik, die es für die Verfügbarkeit von Teilen am Berg braucht. Außerdem herrschte beim Tauplitz-Projekt Zeitdruck für das Installationsteam aufgrund des Wetters.
„Durch gute Planung und abgestimmte Logistik wurde der Einbau der Vaillant Anlage samt Warmwasserbereitung in sehr kurzer Zeit durch mich und mein Team umgesetzt. Gemeinsam mit unserem Partner Vaillant und seinen hochwertigen Produkten, einer kompetenten Beratung und Inbetriebnahme konnten wir das Projekt vor der Wintersaison fertigstellen“, berichtet Josef Hemetsberger von der Josef Hemetsberger Heiztechnik, die für den Einbau der neuen Vaillant Heizung auf der Tauplitzalm verantwortlich zeichnet.
Hüttentaugliche Individuallösung mit großer Ausfallsicherheit
Mehr als 60 Gästen bietet das Tauplitzhaus bei Vollbelegung eine Nächtigungsmöglichkeit – vom Einzel- bis zum Sechsbettzimmer. Das Tauplitzhaus empfängt seine Gäste im neuen Look. Neben den neu gestalteten Frühstücksbuffet, der urigen Tauplitz Stub ́n erwarten die Gäste jetzt auch neue, modern eingerichtete Zimmer inkl. eigenen Sanitärbereich sowie völlig neugestaltete Etagenduschen. „Gerade dort wird in der Winterzeit eine besonders hohe Warmwasserleistung gebraucht. Die Gäste kehren mehr oder weniger zeitgleich vom Schifahren zurück und wollen sich duschen, ehe es zur Nachmittagsjause geht“, erklärt Alexander Steinkellner, Key Account Manager der Vaillant Group Austria.
Bei der Wahl der Heizungsanlage ging es um Ausfallsicherheit, Effizienz und individuellen Bedarf: Die neue Lösung musste an das vorhandene Haussystem angepasst werden. „Eine Wärmepumpe war wegen der Gebäudebeschaffenheit und der exponierten Lage keine sinnvolle Option. In unmittelbarer Nähe des Tauplitzhauses verläuft aber die höchste Erdgasleitung Österreichs, die wir nutzen und für das neue System einplanen konnten – eine gute Möglichkeit, um hocheffizient, sparsam und leise zu heizen“, ergänzt Steinkellner. Um die neue Technik leichter in die begrenzten Platzverhältnisse im Keller einbringen zu können, wurden anstelle von einem großen, zwei kleinere VAILLANT VKK 656/4 ecoVIT Gas Brennwertkessel auf Empfehlung von Josef Hemetsberger gewählt. Das Geräte-Duo sorgt zudem für höchste Ausfallsicherheit und bietet in den Übergangszeiten einen großen
Modulationsbereich für Wärme- und Warmwasserbedarf. Der Vorteil dabei: Auf jeden Kessel entfallen geringere Betriebsstunden. Dieser nachhaltige Ansatz kommt den Betreibern mehr als entgegen.
Nachhaltigkeit – im Einklang mit der Natur
"Die Naturfreunde Linz legen höchsten Wert darauf, ihre Hütten und Häuser nachhaltig weiterzuentwickeln. Mit dem Einbau einer Vaillant Gasheizung haben wir es am Tauplitzhaus geschafft, Energiekosten erheblich zu minimieren und den CO2-Ausstoss deutlich und nachhaltig zu reduzieren“, betont DI Norbert Breitschopf, Vorsitzender der Naturfreunde Linz. „Wir setzen auf Nachhaltigkeit, Regionalität, Bodenständigkeit und wollen unsere Gäste mit Besonderheiten verwöhnen und überraschen.“ Das Tauplitzhaus ist jetzt auch seit 2023 mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Damit konnte auch auf der Tauplitzalm unter Beweis gestellt werden, dass bei Schutzhütten Ökologie und Ökonomie sehr gut miteinander zu vereinbaren sind.
Kulinarisch verspricht das ambitionierte Hüttenteam rund um Renate Wörister und Luis Wild eine Reise quer durch das Genussland Österreich – Vielfalt trifft dabei auf regionale Produkte und damit auf zahlreiche Ennstaler Spezialitäten. Wer Tradition und Gemütlichkeit auch schmecken will, genießt mit dem „Tauplitzbräu“ das eigene Hausbier. Kulinarische und nachhaltige Ideen für die Zukunft gibt es somit mehr als genug.