Farbige Armaturen und Keramik – von rosa bis blau in matt oder glänzend in Kombination mit bunten Möbeln sind gefragt wie nie. Wer denkt, das ist zu viel, irrt, sagt die Expertin Horvath, denn Farbmix war auch einer der großen Trends auf der Saloni del Mobile 2022 in Mailand. Sie erklärt weiter: „Expressive Farb-Statements dürfen sein, um dem Badezimmer noch mehr Charakter und Individualität zu verleihen.“
Ziemlich gute Laune verbreitet dabei die neue Trendfarbe Carneol. Diese Mischung aus Rot, Orange und Braun bringt südländisches Feuer in minimalistische Bäder. Wer es gerne noch exklusiver mag, setzt auf handgefertigte Waschbecken, wahlweise aus Glas mit Goldstaub, Bronze oder Beton.
Was aber unabhängig von der Ausstattung in vielen Badezimmern bereits Usus ist, ist die Barrierefreiheit. Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei eine wohl durchdachte Planung sowie intelligente Ausstattungselemente wie unterfahrbare Waschtische, berührungslose Armaturen mit Ausziehbrause, Infrarot-Paneele, Dusch-WCs sowie Sitzbänke bis hin zu Haltegriffen. Antirutsch-Oberflächen verstehen sich von selbst.
Doch was gilt für jene Bäder, die von Haus aus eher wenig Platz bieten? „Auch in Kleinbädern lassen sich Pflegeleichtigkeit, Komfort und möglichst viel Stauraum gut umsetzen“, sagt Monika Horvath. Das braucht perfekt durchdachte Möbelelemente – oft auch für den funktionalen und ergonomischen Einbau der Waschmaschine. Neben versenkbaren Spiegelschränken und Wandnischen sind helle, freundliche Farben in einem kleinen Bad Pflicht. Dasselbe gilt für den Spiegel: je größer, desto besser. Intelligent platziert, vergrößert er optisch und zeigt Räume für Träume auf wenig Platz.
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