Trinkwasser und Anlage schützen

23.08.2022 | Heizung, Installationstechnik, News

Trinkwasser muss an Entnahmestellen gemäß der ÖNORM EN 1717 vor Verunreinigungen aus der Heizungsanlage geschützt werden. Ein Systemtrenner ist dafür eine sichere Möglichkeit. Abhängig von der Beschaffenheit des Wassers empfiehlt sich für eine langlebige, störungsfrei und effizient arbeitende Heizungsanlage zusätzlich die Enthärtung und Entsalzung des Heizungswasser.

Bei steigenden Energiepreisen und weltweiten Versorgungsunsicherheiten stehen aktuell Maßnahmen im Fokus, die den Energieverbrauch für die Gebäudebeheizung optimieren. Fehlender bzw. zu geringer Wasserdruck im Heizsystem führt dazu, dass im oberen Gebäudebereich Luft in die Anlage gesaugt wird. Luft in der Anlage ist jedoch stets effizienzmindernd. So muss darauf geachtet werden, dass an der höchsten Stelle der Anlage immer ein Überdruck von mindestens 0,3 bar herrscht. Mit einer automatisierten Nachfüllkombination ist die Erfüllung dieser Anforderung gewährleistet. Um beim dafür notwendigen Zugriff auf die Trinkwasserleitung ein Rückdrücken oder Rückfließen von Heizungswasser in die Trinkwasser-Installation zu verhindern, ist der Einsatz eines Systemtrenners eine sichere Wahl. Die europäische Norm ÖNORM EN 1717 bestimmt, dass alle Anschlüsse an die Trinkwasser-Installation als ständige Anschlüsse anzusehen sind. Damit ist das Be- und Nachfüllen der Heizungsanlage in Verbindung mit einem Rückflussverhinderer EA auch bei kurzzeitigem Anschluss über eine lockere Schlauchverbindung nicht zulässig.

Heizungswasser normgerecht nachfüllen
Gerade bei älteren Anlagen fehlt die vorgeschriebene Absicherung durch einen Systemtrenner jedoch häufig. In diesen Fällen lässt sich beispielsweise der Resideo Systemtrenner BA295D einfach nachrüsten. Er schützt das Trinkwasser vor Flüssigkeiten der Kategorie 4. Heizungswasser wird mindestens der Kategorie 3 – mit Inhibitoren der Kategorie 4 – zugeordnet. Somit garantiert der Systemtrenner BA295D in jedem Fall eine normgerechte Absicherung des Trinkwassers. Das ermöglicht eine sichere sowie zuverlässige Heizungsnachfüllung oder Neubefüllung einer Heizungsanlage, wenn beispielsweise bei einer Heizungsmodernisierung alte Öl- oder Gaskessel, wie aktuell gefordert und staatlich gefördert, durch umweltschonende Wärmeerzeuger ersetzt werden.

Nachfüllkombinationen
Sowohl bei der Erstbefüllung als auch beim Nachfüllen gilt: Das Wasser ist der Wärmeträger für mehrere Jahrzehnte und sollte daher optimal für diesen Zweck aufbereitet sein. Es empfiehlt sich hier – unter gewissen Bedingungen wie hartes Trinkwasser – eine zusätzliche Enthärtung und Entsalzung des Heizungswasser, um Kesselsteinbildung oder Korrosion vorzubeugen. Das gewährleisteteinen langfristig störungsfreien und effizienten Betrieb der Wärmeverteilungsanlage. Resideo Nachfüllkombinationen der Serie NK300S vereinen den vorgeschriebenen Trinkwasserschutz mit perfekt aufbereitetem Wasser: Ein Systemtrenner schützt das Trinkwasser vor rückfließendem Heizungswasser, während ein Druckminderer für konstanten Wasserdruck sorgt. Je nach Ausführung verhindern integrierte Enthärtungs- oder Entsalzungskartuschen zusätzlich Kalkablagerungen oder Korrosion und somit Schäden in der Heizungsanlage. 

Der Braukmann Systemtrenner BA295D von Resideo lässt sich einfach nachrüsten und ermöglicht eine normgerechte und sichere Befüllung des Heizungswassers mit einem Schlauchanschluss.
Resideo Nachfüllkombinationen der Serie NK300S vereinen den vorgeschriebenen Trinkwasserschutz durch einen Systemtrenner mit perfekt aufbereitetem Wasser. Je nach Ausführung verhindern integrierte Enthärtungs- oder Entsalzungskartuschen Kalkablagerungen oder Korrosion und somit Schäden in der Heizungsanlage.

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