Adrian Batty / Valence Studio
Während ich an diesem Editorial schreibe, hat der Rest der aktuellen Ausgabe schon so gut wie das Lektorat passiert. Und während ich mich dann beim Tiroler Vierkampf der Installateure in Solidarität mit den KollegInnen mitverausgabe, ist das Heft gerade in Druck. Mehr dazu also in der nachfolgenden Ausgabe 7-8/2023! Denn während der nächste „Gelbe“ schon auf dem Weg zu Ihnen, liebe LeserInnen, ist, denken wir in der Redaktion bereits längst über den übernächsten nach … But first things first!
Gut, dass es da die Online-Nachrichten auch noch gibt, die dem Ganzen den notwendigen Zusammenhalt geben. Anders formuliert: Die aktuellen und etwaig etwas länger zurückliegenden Nachrichten (was bei einem Monats-Medium ja durchaus vorkommen kann) werden online und auf Social Media zusammengehalten – knackiger als von der Panier das Schnitzerl! Wie bin ich jetzt so schnell ins Kulinarische gerutscht?! Man sollte vermutlich einfach nicht mit leerem Magen beginnen zu schreiben …
Wo war ich jetzt? Ach ja, Überschneidungen – die eingangs strapazierte Floskel „first things first“ bedeutet ja eigentlich „Das Wichtigste zuerst“ – also genau genommen ohne Überschneidungen … Oder muss man trotz einer gewissen(haften) Priorisierung dennoch Überschneidungen zulassen? Was meinen Sie? Ich glaube ja eigentlich schon, dass das möglich ist, ja sogar sein muss. Denn so gut kann man gar nicht planen, dass man sich immer nur auf eine Sache konzentrieren kann, oder?
Ob geordnetes „Abarbeiten“ oder spontanes „Troubleshooten“ – ein bisserl Flexibilität muss schon über sein für den Notfall – schließlich macht man sich auch im Urlaub Gedanken über die Arbeit – und umgekehrt … und bei allen Vorteilen, die die Digitalisierung mit sich bringen mag (bzw. weiterhin wird) – und sei der hier zuvor gelobte zusammenhaltende Online-Guss noch so gut: Print will never die!
Zu dieser Behauptung stehe (auch) ich weiterhin. Das bedeutet in letzter Konsequenz und weiterer Folge aber auch nur, dass es diverse Überschneidungen immer geben wird. Und das ist auch gut so! Überschneidungen mit KI (Anm.: Künstliche Intelligenz), die sich zunehmend in sämtliche Arbeits- wie auch Freizeitbereiche hineindrängen wird; Überschneidungen in Sachen Anliegen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern; Überschneidungen von industriellen und gesellschaftlichen Interessen; … die Liste kann unendlich fortgesetzt werden. Wichtig wäre aus meiner Sicht nur, diese Überschneidungen wieder verstärkt zu einem sinnvollen Kompromiss zu einen, anstatt auf den trennenden Punkten zu beharren und im Endeffekt nirgends hinzukommen …
Aber nun muss ich mit der Arbeit an diesem Editorial bereits wieder aufhören – um Ihnen eine gute Lektüre der aktuellen Ausgabe, ohne zu viele Überschneidungen, zu wünschen. Schließlich liest es sich konzentriert am besten!