Umfrage zur Ausbildungssituation in Wien

08.04.2016 | News

Die Ausbildungssituation in der Bundeshauptstadt ist eine schwierige – mit diesem Satz lässt sich die aktuelle Lage bestens beschreiben. Wir haben darüber mit Ing. Christian Unger, dem Direktor der Berufsschule Mollardgasse, gesprochen.

In Zusammenarbeit mit der Wiener Landesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker führte die Berufsschule Mollardgasse Anfang 2015 eine großangelegte Umfrage durch. Verantwortlich für die Untersuchung war die Firma Compact Marketing. Alle Wiener Innungsmitglieder wurden nach der Ausbildungs- und Schulsituation in der Berufsschule befragt.
Eine Frage, die für Berufsschuldirektor Ing. Christian Unger spannend war und die ebenfalls im Fragebogen angesprochen wurde, war jene nach "Jahres- oder Blockunterricht". 1996 war, begleitet durch meinungsbildende Maßnahmen, auf Blockunterricht umgestellt worden. Eine problematische Entscheidung für Unger, da Kontinuität, vor allem für Schüler mit sprachlichen Defiziten, ein wichtiger Punkt ist. Beim Blockunterricht geht das komprimiert Gelernte bald wieder verloren. Unger persönlich hätte hier gerne eine Wahlmöglichkeit gegeben und beide Unterrichtsformen angeboten – das Ok dafür hatte er sich bereits von sämtlichen Entscheidungsträgern eingeholt. Auch das Bfi oder Jugend am Werk, also überbetriebliche Ausbildungsstätten, hätten die Jahresausbildung bevorzugt, so Unger. Ändern wird sich akut jedoch nichts, da 81 Prozent der Befragten für die Weiterführung des Blockunterrichts votiert haben.
"Eine größere Beteiligung an der Umfrage wäre wünschenswert gewesen, da nur so eine repräsentative Auswertung und zielführende Umsetzung erfolgen kann" so Unger. Mit einer Rücklaufquote von unter 10 Prozent sieht er das Ergebnis als möglicherweise nicht ganz repräsentativ an.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht auf Seite 24 der aktuellen Ausgabe 3-4/2016!

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