Unter Strom

01.03.2021 | News

An der FH Burgenland startet im Herbst 2021 ein neuer Bachelorstudiengang im Bereich der Angewandten Elektronik und Photonik.

Von der Zahnbürste bis hin zum E-Auto oder dem Thermomix – Elektronik ist aus unserem Alltag schlicht nicht mehr wegzudenken. Doch der zweitgrößte industrielle Arbeitgeber Österreichs hat ein großes Problem: den Fachkräftemangel. „Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass momentan in dieser Branche einer für drei arbeitet“, bestätigt Amra AVDIĆ ČAUŠEVIĆ, Project Manager bei Magna Powertrain und Mitglied des Entwicklungsteams des neuen Studiengangs. Dabei sei das Berufsfeld äußerst attraktiv. Neben guten Verdienstmöglichkeiten lockt ein sehr dynamisches Arbeitsfeld, das einen Zugang zu den neuesten Innovationen und Trends eröffnet. Für die Technikerin war die Mitarbeit an der Gestaltung eines Studiengangs eine Premiere und sie bestätigt: „Der neue Studiengang der FH Burgenland setzt den Fokus auf die Anwendung moderner Technologien. Das ist keine bloße Theorie, sondern eine sehr industrienahe Ausbildung für die Berufe der Zukunft.“

Intelligente Geräte steuern
„Elektronik und Photonik sind die forschungsintensivsten Bereiche in Österreich“, streicht FH Burgenland Rektor Gernot Hanreich den Bedarf an Expertinnen und Experten hervor. Das neu designte Studium wird nach Genehmigung durch die AQ Austria im Herbst 2021 mit 30 Studierenden starten. Der Studienstandort Pinkafeld punktet hier neben der engen Anbindung an die technischen Studiengänge des Departments Energie&Umwelt auch durch die Möglichkeit, das top ausgestattete Energetikum für Lehre und Forschung zu nutzen. „Dabei handelt es sich um ein einzigartiges Forschungsgebäude – ein Living Lab, in dem geforscht wird, während das Gebäude auch tatsächlich im Alltag genutzt wird“, erklärt Hanreich.
Eine Anmeldung für den neuen Studiengang ist online bereits möglich. Einer, der das schon getan hat, ist der 25-jährige Philipp Wappel. Ihn motiviert neben den spannenden Inhalten auch die berufsbegleitende Organisationsform: „Freitag Nachmittag und Samstag sind auch neben dem Beruf gut zu schaffen. Das ist für mich optimal vereinbar.“ Besonders freut er sich auf Inhalte zu Schaltungsentwicklung und Leitplattendesign und sieht darin einen absoluten Zukunftsbereich: „Geräte werden immer intelligenter, somit werden sie im Design auch immer anspruchsvoller. Ich erwarte mir, dass ich nach dem Studium einen Job bekomme, in dem ich an Lösungen arbeiten kann für aktuell wichtige Themen in dem Bereich.“

Facts zum Studium
Bachelorstudium – 6 Semester; Akademischer Grad: Bachelor of Science in Engineering – BSc; Organisationsform: Der Studiengang Angewandte Elektronik und Photonik kann wahlweise berufsbegleitend oder verlängert berufsbegleitend studiert werden – Flexible Wechselmöglichkeit am Ende jedes Semesters; Studienplätze: ca. 30; Studienort: 7423 Pinkafeld, Steinamangerstraße 21; Unterrichtssprache: Deutsch; Studiengebühren: keine; Anmeldefrist für den Studienstart im Herbst 2021: 31. März 2021

Informationen
fh-burgenland.at

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