Einbringung des POLO-ECO-plus-Premium-Kanalrohrs DN 630 zur Außenluftansaugung. Die zugeführte Außenluft wird gefiltert, temperiert und be- und entfeuchtet, damit sie anschließend kontrolliert in die Halle eingebracht werden kann. ( Poloplast)
Mittels im Boden verlegter Rohre kann die im Erdreich gespeicherte Energie genutzt werden. In der kalten Jahreszeit ist bei Lüftungsanlagen eine Vorwärmung der kalten Außenluft über das Erdreich möglich. So ist es möglich, an einem sehr kalten Wintertag mit z. B. –15 °C die Zuluft zum Lüftungsgerät, je nach Bodenbeschaffenheit und Auslegung des Erdwärmetauschers, auf
ca. 0 °C vorzuwärmen. Durch die Kombination eines Erdwärmetauschers mit einem hocheffizienten Wärmetauscher im Lüftungsgerät wird gewährleistet, dass die Zuluft immer über 16 °C erreicht. Eine Nachheizung in der Zuluft ist dann, je nach Anbringung der Zuluftöffnungen, meist nicht mehr erforderlich. In der Übergangszeit ist es wirtschaftlich, den Erdwärmetauscherstrang zu umgehen und Frischluft direkt anzusaugen. Der Luftwärmetauscher bietet durch seine Bauweise auch die Vorkühlung der Außenluft in der warmen Jahreszeit an. So kann z. B. an einem Sommertag die Zuluft ins Haus auf ca. 24 °C vorgekühlt werden. Doch nicht nur die geringere Zulufttemperatur sorgt für ein angenehmeres Raumklima, sondern auch die Entfeuchtung der Zuluft macht den spürbaren Unterschied. Somit wird durch die kostenlose Energie des Bodens ein Aufheizen des Gebäudes mittels Fensterlüften im Sommer verhindert.
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