Virtuelle Kraftwerke

14.02.2018 | News

Einst produzierten Kraftwerke den Strom, den Haushalte und Industrie verbrauchten. Heute fließt Strom nicht mehr ausschließlich von dort zum Verbraucher, sondern Prosumer (Anm.: Verbraucher, die zugleich Produzenten sind) speisen selbsterzeugten Strom ins Netz ein. Zudem schwankt die Einspeisemenge von Sonnen- oder Windenergie abhängig von der Wetterlage. Was ist jedoch die Aufgabe der Installateure dabei? Wir haben nachgefragt.

Das Stromverteilungsnetz muss automatisiert und zu einem Smart Grid ausgebaut werden, um die Stabilität weiter aufrechtzuerhalten und die Stromversorgung in der gewohnten Qualität sichern zu können. Smart Grids bilden die Basis für ein nachhaltiges und effizientes Energiesystem, indem sie Energieproduzenten und -konsumenten sowie Gebäude oder künftig auch Elektroautos einbinden und Angebot und Nachfrage möglichst gut ausbalancieren. Produkte, Lösungen und Services für Schutz, Automatisierung, Planung, Steuerung, Monitoring und Diagnose der Netzinfrastruktur tragen zur aktiven Gestaltung der Energiezukunft bei Siemens Österreich beteiligt sich an zahlreichen nationalen und internationalen Forschungs- und Demonstrationsprojekten, die darauf abzielen, Einzellösungen zu einem effizienten Energiesystem zu verbinden und die Energiewende voranzutreiben. Oft klingen die Beschreibungen zu Smart Grids sehr theoretisch. Doch auch das Fachhandwerk spielt eine tragende Rolle im Spannungsfeld virtueller Kraftwerke. Hannes Koblechner, Sales Head Österreich, Control Products und System Building Technologies bei Siemens, dazu: "In der Seestadt Aspern beispielsweise, arbeiten wir verstärkt mit Smart Grid – die Gebäude sind mit Technik von Siemens Building Technologies ausgestattet. Der Installateur legt dabei die Grundlage und installiert Leitungen und Verbindungen. Er garantiert mit der Auswahl der Peripheriegeräte eine offene und stabile Kommunikation zwischen den Systemteilnehmern. Die innovative Gebäudemanagementplattform Desigo CC ist dabei ein wichtiges Element in der Gebäudetechnologie und verbindet alle Subsysteme. Zahlreiche Sensoren geben Auskunft über die verschiedenen Betriebszustände eines Gebäudes – das gewährleistet einen reibungslosen Ablauf. Die Zukunft der Energieindustrie liegt in genau solchen dezentralen, interaktiven und bedarfsgesteuerten Systemen."

Lesen Sie den vollständigen Artikel auf Seite 72 bis 73 der aktuellen Ausgabe 1-2/2018.

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