Von einarmigen Banditen …

07.04.2024 | News

... und vielgliedrigen Lieferketten. Banditen gibt es viele – einarmige derer wenige. Wie ich jetzt darauf komme? Na ja, es begann mit einem Rad-Hoppala und einem doppelt gebrochenen Schlüsselbein … Der Rest ist quasi schon wieder Geschichte. Und was für Geschichten es da noch gibt, wollen wir uns nachfolgend gleich ansehen!

„Der einarmige Bandit“ – im Französischen „Le bandit manchot“ – ist z. B. eine Ausgabe aus der Comic-Reihe Lucky Luke. Gezeichnet von Morris und getextet von Bob de Groot ­erschien diese erstmals 1981. In dieser Geschichte stellen die Gebrüder Adolphe und Arthur Caille ihren Spielautomaten Black Cat vor. Zum Testen dieses neu erfundenen Spielauto­maten reisen die Gebrüder zusammen mit Lucky Luke durch verschiedene Städte im Wilden Westen. Überall ist die Stimmung euphorisch – es kommt zu Bestellungen. Nach erfolg­reicher Mission wollen die Brüder nur noch ein verschlafenes Nest austesten, das Örtchen Las Vegas …

Auch „Die drei ??? Kids“ können es kaum glauben: Selbst in Rocky Beach finden verbotene Glücksspiele statt – ich war mindestens genauso bestürzt wie die drei Nachwuchs-Detektive und vermutlich auch Sie, liebe LeserInnen! Selbst Onkel Titus versucht sich an den bunten Automaten …  Doch als Justus, Peter und Bob die Ermittlungen aufnehmen, wird’s gefährlich – anscheinend mögen es einige dunkle Gestalten nicht, wenn sie bei ihren Geschäften gestört werden. Wer hätte das gedacht!

„S‘klane Glücksspiel“ wurde nicht zuletzt u. a. von Voodoo Jürgens besungen: Die Auto­maten gelten als besonders süchtig machend. Warum? Weil das Spiel schnell abläuft und die Automaten ohne große Hürden bedient werden können. Also Vorsicht!

Kein Bandit und eine Liebesgeschichte ist das Buch „Der einarmige Boxer“ – aber das führt wohl wieder mal zu weit … So, wie komme ich da nun wieder raus? Ah ja, ebenso fragil wie vielgliedrig ist sie: die Lieferkette – so einfach kann’s gehen!

Seit Beginn dieses Jahres sind Seeschiffe bei der Fahrt durch das Rote Meer auf dem Weg zum Suezkanal immer wieder Ziel von Raketen-, Drohnen- und/oder Bootsangriffen jemenitischer Huthi-Milizen. Die meisten Reedereien meiden deshalb zunehmend das Rote Meer. Diese Angriffe führten und führen zu Störungen der sowieso schon fragilen globalen Lieferketten – insbesondere für Lieferungen aus Asien oder dem indischen Subkontinent nach ­Europa sowie an die US-Ost- und Golfküste. Die längere Route um das Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas hält zudem viele Herausforderungen bereit. Frieden wäre auch diesbezüglich eine hervorragende Option – aber das wird wohl noch dauern.

Nichtsdestotrotz wünschen wir in gehabt friedlicher redaktioneller Eintracht eine hervor­ragende Lektüre, ganz gleich, ob die aktuelle Ausgabe nun einarmig oder beidhändig vor Augen gehalten wird.

MARTIN PECHAL
Chefredakteur

Lesen Sie hier die aktuellen Ausgabe 4/2024!

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