Was einen guten Lehrlingsausbildner ausmacht

17.02.2017 | News

Wie wird man eigentlich „Ausbildner des Jahres“? Diese Frage kann Boris Passler, Geschäftsführer des Installationsbetriebs Ekkehard Passler GmbH aus dem 2. Wiener Bezirk, auch nicht so genau beantworten – die Auszeichnung hat er dennoch erhalten.

Erst ein Anruf aus der Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Wien hat Geschäftsführer Boris Passler (Installationsbetriebs Ekkehard Passler GmbH) darüber informiert, dass sein Betrieb nach Befragung der Lehrlinge in der Endausscheidung der besten zehn Wiener Gewerbebetriebe ist. Letzendlich hat es sogar zum ersten Platz gereicht (siehe auch Der österreichische Installateur 12/2016, Seite 30). Doch was macht nun die Ausbildung bei der Firma Passler, die seit der Gründung 1974 schon an die 100 Lehrlinge ausgebildet hat, so besonders? "Jeder Lehrlingsanwärter muss bei uns eine Woche schnuppern kommen", so Passler. Dabei geht er jeden Tag bei einem anderen Monteur mit, die am Ende gemeinsam entscheiden, ob der Lehrling aufgenommen wird – und zwar einstimmig. Es müssen sich also alle Gesellen, die ja schließlich mehr Zeit mit dem Auszubildenden verbringen als der Chef selbst, einig sein, bevor ein Lehrvertrag ausgestellt wird. Über zu wenig Bewerbungen kann die Firma Passler dabei nicht klagen: Der gute Ruf als Ausbildungsbetrieb sorgt dafür, dass jedes Jahr mehr Bewerbungen da sind, als Lehrlinge aufgenommen werden können. Eine zweite Besonderheit: Seit einigen Jahren gibt es bei Passler nur mehr Lehrverträge in der 3-jährigen Grundvariante. Sollte sich dann ein Lehrling als interessiert und engagiert genug zeigen, noch ein viertes Lehrjahr dranzuhängen – was in der Regel auch der Fall ist -, wird es ihm auch ermöglicht. Passler: "Das ist für mich als Unternehmer zwar die teuerste Variante, aber auch die beste." Denn es verhindert eine zu frühe Bindung aneinander und gibt Spielraum für Spezialisierung je nach Interesse und Fähigkeiten, die sich bei jungen Menschen oft erst im Laufe der Zeit entwickeln.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht auf Seite 19 der aktuellen Ausgabe 1-2/2017!

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