Wenn der David mit dem Goliath …

27.04.2021 | News

Die Vorbereitungen für das 100-Jähriges Firmenjubiläum 2022 laufen bei Eder schon heuer auf Hochtouren. Einer der wichtigsten Punkte auf der Agenda ist die Modernisierung der EDER Produktion, denn: „wer rastet, der rostet“ oder „wer net mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“

Daher hat das Unternehmen nach umfassender Planung beschlossen, die Produktion mit Bedacht auf Erhalt und wertvollen Einsatz der Arbeitskräfte zu modernisieren und zu automatisieren. Die Eder-Produktion vereint menschliche Arbeitsleistung mit kleinem und großem Gerät, damit Kunden das beste Leistungspaket angeboten werden kann. Ein Unternehmen, das 2022 seinen 100. Geburtstag feiert, muss sich im Laufe eines Jahrhunderts immer wieder auf verschiedene Arten erneuern. Nun war es (wieder einmal) an der Zeit, ein großes Projekt umzusetzen: aus der ehemaligen Pfannenfabrik in Leisach bei Lienz, wo die Expansionstechnik mit dem elko-mat EDER Patent vor mehr als fünf Jahrzehnten ihren Anfang genommen hatte, entwickelt sich ein moderner Industriestandort. Seit dem „Pilotprojekt“ eines elko-mat EDER Expansionsautomaten in der Uno City in den 70er Jahren wird weltweit exportiert. Einige bekannte Referenzanlagen sind – abgesehen von der Uno City – beispielsweise das Wiener AKH, das Parlament oder die österreichische Nationalbank sowie der Kreml Palast in Moskau, die Universität Uppsala in Schweden, die Universität Cambridge in Großbritannien oder ein Fernheizwerk nördlich des Polarkreises in Spitzbergen/Norwegen. Für all diese Kunden ist vor allem eines wichtig: Zuverlässigkeit und das möglichst über Jahrzehnte. Damit diese auch weiterhin langfristig gewährleistet werden kann, wurde nun in hochwertige Robotertechnik investiert. Dies bedeutete intern erst einmal ein generelles Umdenken von einem sehr handwerklich geprägten Betrieb zu einer hochmodernen Produktion. „Wir haben uns 2020 zu einem großen Modernisierungsprojekt entschieden, wobei es vor allem darum ging, unsere Mitarbeiter von körperlich anstrengender und teilweise monotoner Arbeit zu entlasten und für höherwertige Aufgaben freizuspielen.“, so Ing. Hannes Eder, Geschäftsführer der Eder Gruppe am Standort Leisach. „Die große Herausforderung war vor allem, dass wir uns bei Beginn des Umbaus auch am Anfang der Pandemie befanden und wir so unter erhöhten Auflagen und unter erschwerten Bedingungen arbeiten mussten. Gleichzeitig musste die Produktion aufrechterhalten werden, da die Bestellungen – zum Glück – auf hohem Niveau weiterliefen, die Maschinen installiert und das Personal auf die neuen Geräte eingeschult werden.“ Möglich war alles nur aufgrund des hohen Einsatzes der Mitarbeiter, der guten Planung im Vorfeld und der Zuverlässigkeit der Maschinenlieferanten, die den Sitz ihrer Produktionen und Entwicklungen in Lienz und Oberösterreich haben. Kleine Gefäße, große Behälter und Edelstahl werden nun also teilautomatisiert gefertigt und in der Behälter-Schweißstation mit Längs- und Rundnähten versehen. Diese Automatisierung bringt Entlastung in jeden Produktbereich und ermöglicht so die Fertigung von größeren Kapazitäten.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Dieses Zitat trifft im privaten Bereich nicht unbedingt zu, wenn es um Technologieprodukte geht stimmt es jedoch unbestritten. Für Eder ist einerseits Qualitätskontrolle ein elementarer Bestandteil des Produktionsprozesses, damit auch normgerecht und zur Zufriedenheit der Kunden produziert werden kann: daher wurden im Rahmen der Umbauarbeiten auch neue Prüfstationen für sämtliche erzeugte Behältertypen errichtet. Andererseits ist auch Digitalisierung kein Fremdwort: die Automaten gehören ebenfalls zum „Internet of Things“ – Benutzerführungen und Datenabfragemöglichkeiten bietet Eder den Kunden in 13 verschiedenen Sprachen und mittlerweile auch komfortabel über das Internet an.

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