Montageleiter Erwin Steindl und Dr. Monika Öhlsaßer, LL.M., Leiterin Personal und Recht bei der Ortner GmbH in Wien, kümmern sich um umfassende Ausbildung der Lehrlinge und weiterführende Karriereplanung.
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Lehrlingsausbildung wird bei der IGO-Ortner-Gruppe seit langem sehr ernst genommen. Jedes Jahr starten hier rund 50 junge Menschen ihre Berufslaufbahn. Doch neben der fachlichen Ausbildung ist es auch in Lehrberufen zunehmend wichtig, auf soziale Kompetenzen achtzugeben und die Lehrlingen entsprechend zu fördern. Aus diesem Grund hat Geschäftsführerin DI Iris Ortner bereits vor drei Jahren gemeinsam mit anderen Ausbildungsunternehmen die Initiative „Reach up“ ins Leben gerufen. „Reach up“ bietet ausbildenden Betrieben aus verschiedensten Branchen die Möglichkeit, parallel zur fachlichen Entwicklung der Lehrlinge die sozialen Kompetenzen betriebsübergreifend zu stärken. Das Anforderungsprofil und das Angebot der Initiative wurde in den letzten beiden Jahren an die tatsächlichen Erfordernisse in den Betrieben angepasst.
"Welcome Days" bei der IGO-Ortner-Gruppe
Vier Lehrberufe sind es, die in den Betrieben der IGO-Ortner-Gruppe ausgebildet werden: Elektrotechniker, Bürokaufleute, technische Zeichner – und natürlich Installateure, die den Großteil der Lehrlinge ausmachen. Erwin Steindl, Montageleiter bei der Ortner GmbH in Wien, ist selbst gelernter Installateur und für die Ausbildung der Lehrlinge zuständig. Bei Ortner absolvieren alle eine vierjährige Lehre, entweder Heizungstechnik – das ist die Mehrzahl – oder Lüftungstechnik. Bei der fachlichen Ausbildung arbeitet das Unternehmen eng mit der HTL Mödling zusammen, die beispielsweise in der ersten Woche den neuen Lehrlingen den Beruf kompakt näherbringt: Dabei werden die jungen Menschen in der Werkstatt Materialien, Techniken und Arbeitsabläufe des Berufs vorgestellt. Aber auch während der Lehre sind immer wieder Trainingseinheiten an der HTL vorgesehen, vor allem bei jenen Lehrinhalten, die im Betrieb oder auf den Baustellen nicht direkt vermittelt werden können. Den angehenden Installateuren wird auf den Baustellen jeweils ein Ausbildungsverantwortlicher zur Seite gestellt, der für ein Jahr dafür zuständig ist,
„seinem“ Lehrling bei der Arbeit beiseitezustehen. Im Laufe einer vierjährigen Lehrzeit hat so jeder angehende Installateur mindestens vier fachliche Bezugspersonen, an deren Arbeitsweise er sich orientieren kann.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht ab Seite 8 in der aktuellen Ausgabe 12/15!