Zahlt sich aus: neues Heizsystem

16.10.2019 | Heizung, News, TOP Heizung

Raus mit den Energiefressern, aus den Haushalten. Diese Devise gilt sowohl für alte Heizungen als auch die antiquierte Speichertechnik.

In Österreich sind etwa 600.000 Hei­zungen älter als 20 Jahre. Auch die zugehörigen Wärmespeicher entsprechen in den meisten Fällen erfahrungsgemäß nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, und etwa 800.000 Haushalte heizen noch immer mit Öl. Diese Zahlen sind alarmierend, vor allem wenn man die aktuellen Diskussionen zur Klimakrise verfolgt.

Alte Haustechnik & hohe Kosten
Etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs und 30 Prozent der Emissionen in Österreich gehen auf Kosten von Gebäuden. Die Sanie­rungsrate liegt bei etwa einem Prozent, das Ziel sollte rund drei Prozent betragen. Das  würde in Folge ein jährliches Investitions­volumen von etwa 2,6 Mrd. Euro bewirken und 30.000 Arbeitsplätze schaffen. Trotz der viel zitierten Erderwärmung sind – entspre­chend der Jahreszeit – die Heizungsanlagen in Österreich schon wieder in Betrieb und die laufend steigenden Energiepreise belas­ten die Haushaltsbudgets.

Investitionen machen sich bezahlt
Der kalte Winter 2016/17 brachte je Haushalt etwa 20 Prozent höhere Heizkosten, durch­ schnittlich rund 200 Euro. Austria Email ist Spezialist für Speicher und Heizungstechnik und bietet ein breites Produktsortiment – vom Speicher bis hin zur Wärmepumpe. Dr. Martin Hagleitner, Vor­stand Austria Email: „Über sinnvolle Inves­ titionen für die eigenen vier Wände nach­ zudenken, zahlt sich aus. Eine erneuerte Heizungs­ und Warmwasserbereitungsanla­ge sorgt für Behaglichkeit daheim, minima­le Energiekosten und leistet einen nachweis­baren Beitrag zum Umweltschutz.“
Etwa 90 Prozent der Energie, die in Gebäuden verbraucht wird, sind auf Warm­ wasser und Raumheizung zurückzuführen. Etwa drei Viertel aller heimischen Haushalte kennen aber weder ihre Warmwasser­ noch ihre Heizkosten. Die Europäische Zentral­bank hat die Leitzinsen nochmals gesenkt. Hierbei wird das beliebte Sparbuch als Ver­anlagungsform noch unattraktiver. Wohin mit den Ersparnissen, die immer weniger Wert werden? Ein Speichertausch, besonders bei Geräten, die älter als 15 Jahre sind, lohnt sich alleine unter den gegebenen wirtschaft­lichen Rahmenbedingungen auf jeden Fall.

Alt raus und neu rein
Die Praxis zeigt, dass auch eine Teilsanie­rung – sprich Tausch des Heizungs­ und Speichersystems – sinnvoll ist. Es muss nicht immer eine teure und aufwendige Vollsanie­rung sein. Familie Heidinger aus OÖ tausch­te ihre alte Ölheizungsanlage gegen eine AE-­Heizungswärmepumpe und zeigt sich sehr zufrieden. Der Aufwand mit Ölkauf und Kaminkehren entfällt. Es gibt keinen Staub und keinen Schmutz mehr, denn die alte Ölheizungsanlage wurde gegen eine AE­-Heizungswärmepumpe getauscht.

Zahlreiche Sanierungsprojekte
Austria Email hat das Projekt Greencity Graz mitbegleitet und gemeinsam mit dem Tech­nischen Büro Hammer Seiersberg und dem Installationsunternehmen Kindermann aus Leibnitz die Wohnung mit 313 smarten ECO­ Clever­-Speichern ausgestattet. Die selbst­ lernende Regelung des intelligente Speichers ECO Clever steuert – abhängig vom Ge­brauchsverhalten – die Aufheizzeiten und spart bis zu 14 Prozent Energiekosten. Die 120 ­Liter­ Geräte erreichen die Energieeffi­zienzklasse B. In den Tauern Suites Walchen sind AE­ Heizungswärmepumpen der Type LWP HT 11 ECO Kaskade für Heizung und Warmwas­serbereitung installiert. Neben der leichten Bedienung zeichnen sich diese hochwerti­gen Wärmepumpen auch durch ihre Ener­gieeffizienz und Umweltfreundlichkeit aus.

Einsparungsbeispiele aus der Praxis
Bei einem Einfamilienhaus mit 150 m2 Wohnnutzfläche erfolgte der Ersatz einer etwa 15 bis 20 Jahre alten Heizungsanlage mit 3.000 Litern Jahresverbrauch durch eine moderne Heizungswärmepumpe und einen gut wärmegedämmten Speicher. Bei der Kalkulation wurden Lebensdauer, Wärmeverluste, Service­ und 15.000 Euro Investitionskosten berücksichtigt. Alleine die jährliche Einsparung des Ölkaufs liegt bei 1.400 Euro. Der Zinsertrag der Investiti­on beträgt zehn Prozent.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 38 in der aktuellen Ausgabe 10/2019

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