Christian Tröger (ganz rechts) und "sein" Erfolgsteam in Wr. Neudorf – die bekannte Niederlassung erfuhr ein Facelift und wurde im Sommer festlich eingeweiht. Credit: Hansgrohe
Bei Hansgrohe jagte 2016 ein Jubiläum das nächste. Der österreichische Geschäftsführer des Sanitär- und Küchenprofis, Christian Tröger, resümierte aus diesem Anlass Zukunftspläne und Highlights der Vergangenheit in einem Gespräch mit dem Österreichischen Installateur.
30 Jahre Hansgrohe in Österreich – viele unserer Leser werden überrascht sein, dass es Hansgrohe hierzulande erst so kurz gibt. Es wirkt ja fast, als wären Sie schon immer da gewesen. Wie erklären Sie sich die tiefe Verankerung im heimischen Sanitärmarkt?
Christian Tröger: Eine Marke, die seit Bestehen als Ideengeber stellvertretend für eine ganze Branche steht, ist immer mit einer ungemeinen Strahlkraft verbunden. Dies resultiert natürlich auch aus der konsequenten Marktbetreuung. Eine Säule des Erfolges ist die Markterfahrung, aber auch die Leidenschaft unserer Mitarbeiter für unsere Produkte. Hinzu kommen die Erzeugnisse aus der Kreativschmiede in Schiltach.
Sie sind auch schon einige Jahre bei Hansgrohe. Was sind die markantesten Veränderungen, die es in der Sanitärbranche in dieser Zeit gegeben hat?
Tröger: Ich bin seit 23 Jahren bei Hansgrohe. Stetige Veränderungen waren notwendig, um als Unternehmen zu wachsen, sich weiterzuentwickeln und die Marktbedürfnisse verstehen zu können. Der Point of Sale hat sich in vielen Bereichen verändert.
Seit mehr als drei Jahren sind Sie nun Geschäftsführer von Hansgrohe Österreich. Was waren die wichtigsten Dinge, die Sie in der Zeit bewegen konnten?
Tröger: Nach der Übernahme der Geschäftsleitung von einer Persönlichkeit wie Heinrich Kramreiter war es für mich wichtig, meinen eigenen Führungsstil zu finden. Durch die sich verändernden Aufgaben war dies auch notwendig, um das Unternehmen in Österreich bestens vorbereitet in die Zukunft führen zu können. Es gab viele Projekte in den vergangenen drei Jahren, welche den aktuellen Erfolg maßgeblich beeinflussten.
Was ist für Sie erfolgsversprechender: die Fokussierung auf Fachhandwerker oder die Etablierung verschiedener Vertriebswege?
Tröger: Zunächst ergibt es sehr viel Sinn, wenn man beim Bau eines neuen Bades oder einer Küche einen Spezialisten hinzuzieht – Sicherheit muss gewährleistet sein und die Investition soll viele Jahre überdauern. Geht es darum, nur einen Duschkopf auszuwechseln, kaufen die Kunden schon heute im Baumarkt oder bei Händlern mit einem Internetauftritt ein. Dort kann man Hansgrohe-Produkte ebenfalls erstehen. Für uns bedeuten die Veränderungen im Handel vor allem, dass wir unsere Marke auf vielen unterschiedlichen Marktplätzen pflegen müssen.
Lesen Sie das ungekürzte Interview ab Seite 52 der aktuellen Ausgabe 12/2016!