Die gute (Aus-)Wahl

24.05.2023 | News

Die P. Klein Handelsvertretungen GmbH ist ein „alter Hase“ im gehobenen Sanitär-Sektor – als Generalvertretung für Österreich bietet sie bereits seit langen Jahren verschiedenen Marken eine Plattform am heimischen Markt.

Der „Gelbe“ wollte wissen, wie sich die Strapazen der letzten Jahre auf das Geschäft ausgewirkt haben und was der aktuelle Status quo ist – wir sprachen dazu mit Geschäftsführer Philipp Klein: 

Was hat sich bei der P. Klein Handelsvertretungen GmbH in den letzten Jahren verändert? 
Klein: Teuco, für die wir die Vertretung, am längsten hatten (Anm.: seit 1991), musste leider Anfang 2018 Insolvenz anmelden. Das war ein Schock für uns. Gott sei Dank waren wir zu diesem Zeitpunkt mit insgesamt sechs Vertretungen so breit aufgestellt, dass uns dieser Ausfall finanziell nicht allzu wehgetan hat. Ungefähr zum selben Zeitpunkt hat sich mein Vater endgültig in den wohlverdienten Ruhestand begeben. Beide Ereignisse haben u. a. dazu geführt, dass ich mich verkleinert bzw. rationalisiert habe und mit ARTELINEA, AQUADESIGN und TUBES dann die drei wichtigsten Vertretungen übrig geblieben sind.

Welche Marken sind hinzugekommen?
Klein: Zunächst kam die Pandemie. Danach und anlässlich der ersten wieder regulär stattfindenden Messe „Salone del Mobile“ in Mailand Mitte 2022 habe ich nach gut drei Jahren „Abstinenz“ wieder viele alte Geschäftsfreunde außerhalb Österreichs getroffen, und es hat sich dann ergeben, dass ich GLOBO sowie VICTORIA & ALBERT mit Ende 2022 neu als Generalvertretung für Österreich aufgenommen habe. GLOBO ist ein führender italienischer Hersteller von sehr hochwertiger Sanitärkeramik. VICTORIA & ALBERT ist ein eng­lischer Hersteller von freistehenden Badewannen in klassischem und modernen Stil.

Unter anderem im Programm: Artelinea – das Unternehmen präsentierte 2022 während des Salone del Mobile in Mailand den Prototypen Tristano & Isotta, eine Kollektion von freistehenden Waschbecken.
Foto: Artelinea

Könnten Sie einen „Bestseller“ nennen?  
Klein: Bei insgesamt fünf Herstellern gibt es einige Produkte, die sich sehr gut verkaufen. Wenn ich mich für ein Produkt entscheiden muss, würde ich von ARTELINEA unsere LED-Spiegel und unsere Glaswaschtische nennen. Beide Produktlinien werden nach Maß hergestellt. Außerdem gibt es die Glaswaschtische in über 20 verschiedenen glänzenden und matten Oberflächen. Diese Farbenvielfalt, die individuelle Fertigung nach Maß und nicht zuletzt die Tatsache, dass es sich bei „Glas“ um ein Naturmaterial handelt, das recyclebar und somit sehr nachhaltig ist – all das liegt absolut im Trend und sind Eigenschaften, die derzeit von den Kunden stark nachgefragt werden. Hinzu kommt noch, dass Glas äußerst robust und widerstandsfähig und darüber hinaus einfach zu reinigen ist.

Die letzten Jahre liefen besonders gut in Bezug auf Bad-Sanierungen; wie sehr merken Sie aktuell den Switch zu Heizungs-Sanierungen?
Klein: Wir merken definitiv, dass sich viele Kunden mit dem Thema Heizung beschäftigen; auch das Thema Inflation, die steigenden Zinsen, Regulierungen bei der Kreditvergabe und der Krieg hinterlassen nach der Corona-Pandemie ihre Spuren. Trotzdem muss ich sagen, dass sich unsere Produkte hauptsächlich im gehobenen Mittelsegment bis hin zum Luxussegment befinden und dieser Bereich weniger betroffen ist als die breite Mittelklasse. Es werden sicher für alle spannende Monate kommen. Ich fühle mich jedoch mit meinem Portfolio gut aufgestellt, und auch meine Hersteller sind gewappnet. So hat z. B. TUBES gerade vier Millionen Euro in eine neue Produktionshalle mit neuen Produktions­linien investiert. Ich denke, das ist ein wichtiges Zeichen. 

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für die Zukunft!

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