Nachhaltiger Kurs in Hamburgs Hafen

01.12.2023 | News

Die Moringa GmbH mit Sitz in Monheim am Rhein entwickelt gemeinsam mit kadawittfeld­architektur im Elbbrückenquartier in der Hafen City das erste Wohnhochhaus Deutschlands
nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip (C2C). Um auch die Badgestaltung komplett nachhaltig
zu gestalten, setzt der Projektentwickler auf Sanitär-Produkte von Kaldewei und damit
konsequent auf den kreislauffähigen Werkstoff Stahl-Emaille.

Die entsprechenden Verträge zu der strategischen Partnerschaft wurden Ende Juni unterzeichnet. 
Der Bau in Hamburg ist das Pilotprojekt des nord-rheinwestfälischen Projektentwicklungs­unternehmens, das zum Unternehmensverbund der Landmarken AG gehört. 

Das Moringa Hamburg wird weitest­gehend mit recyclebaren sowie schadstofffreien Materialien realisiert und bietet mehr begrünte Flächen, als das bebaute Grundstück Quadratmeter hat. Selbst wenn das Gebäude irgendwann zurückgebaut wird, ist sichergestellt, dass die Produkte in den Materialkreislauf zurückfließen. 

So soll es auch zum „gesündesten Haus“ der Hansestadt werden. Die Fertigstellung in der Hafen City im Elbbrückenquartier am nördlichen Baakenhafen ist für Frühjahr 2025 geplant. Weitere Standorte sollen folgen. Das Projekt wurde bereits mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte ausgezeichnet.

Ein Haus wie ein Baum 

Als grüne Lunge im Hafen produziert das Moringa Sauerstoff und reduziert Schadstoffe. Das Projekt, welches direkt am Wasser entsteht, bietet Alleinlebenden in der Single-Hauptstadt Hamburg auch ein Co-Living-Konzept aus Wohngemeinschaften, Gemeinschaftsflächen und Angebote wie eine Community-App, Co-Working-Möglichkeiten, eine Kita und Gastronomie. 

Projekte als Rohstoff-Lieferanten

Die Moringa GmbH versteht ihre Projekte als wertvolle Rohstoffdepots: Nahezu alle Stoffe, Bauteile und ganze Gebäude sollen so konzipiert werden, dass sie entweder im biologischen oder im technischen Kreislauf recycelt und ein Großteil der Baustoffe zerstörungsfrei zurückgebaut werden können. Das C2C-Prinzip erfüllt – u. a. durch eine bewusste Auswahl der Werkstoffe sowie deren Verarbeitung und Montage – hohe Qualitätsanforderungen, die sich positiv auf die kulturelle und biologische Diversität auswirken.

© MORINGA GmbH by Landmarken
© Kaldewei

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 22 in der aktuellen Ausgabe 12/2023!

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