Umfassend geregelt: Mehr Klima geht nicht!

09.04.2019 | Klima / Lüftung, News, TOP Klima-Lüftung

Ein modernes Dreifamilienhaus in Bad Oeynhausen wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt und klimatisiert. Die Klimatisierung erfolgt über leistungsstarke Luftkonvektoren als Wandgeräte. Zusammen mit zwei Speichern und einer Frischwasserstation ist so die Versorgung rundum gesichert.

Das zweistöckige Gebäude in Massivbauweise wurde nach KfW-55-Standard gemäß EnEV 2014 umgesetzt. Das in einem gradlinigen Stil konzipierte Haus ist nicht unterkellert und verfügt über ca. 500 m2 Wohnfläche sowie eine Dachterrasse. Die installierte Remko-Wärmepumpe punktet auch durch ihren leisen Betrieb. Zwar steht das Wohnhaus in einem Mischgebiet, für das die TA Lärm nicht ganz so strenge Grenzwerte vorsieht, doch die geringe Geräuschentwicklung der HTS wird auch hier positiv bewertet. "Die Wärmepumpe arbeitet sehr leise", konstatiert der Bauherr nach zwei Jahren Erfahrung. Dies liegt in der Konstruktion begründet: Jedes der beiden Außenmodule weist eine schalloptimierte Bauweise und einen drehzahlgeregelten Radialventilator auf. Remko gibt daher maximal 34 dB(A) in 5 m Entfernung als Wert an. Die automatische Umschaltung in den Nachtbetrieb mit ca. 60 Prozent Leistung reduziert die Schallemissionen auf bis zu 19 dB(A). Zum Vergleich: Normale Sprache liegt bei rund 60 dB(A).
Damit gehört die HTS zu den leisesten Wärmepumpen am Markt. Die genaue Platzierung der Außenmodule wurde mit dem Bauherrn besprochen, um den Kundenwunsch und wichtige Details wie schallreflektierende Mauern abzustimmen. Die Anbindung zwischen den Außenmodulen und dem Innenmodul bzw. die Hauseinführung wurde bauseitig vorbereitet. Dazu verlegte man ein Kunststoffrohr, durch das die Kältemittelleitungen sowie die Steuer-, Sensor- und Netzzuleitung hindurchgeführt wurden. Des Weiteren war eine frostfreie Kondensatableitung mit Hilfe eine Drai- nagerohres vorzusehen. Die beiden Außenmodule wurden leicht erhöht platziert, damit die Lufteintrittsöffnungen zugänglich bleiben, etwa im Winter bei Schnee. Für die Kältemittelleitungen galt eine besonders sorgfältige Ausführung, denn bei zwei Außenmodulen müssen sie den gleichen Querschnitt und nahezu die gleiche Länge aufweisen. Remko gibt eine maximale Längendifferenz von 2 m an. Zudem war darauf zu achten, dass die T-Stücke, die beide Leitungen zusammenfassen, möglichst nah am Innenmodul installiert wurden. Aufgrund der ermittelten Leitungslänge wurde auch die Nachfüllmenge der Kältemittel berechnet. Diese wurde bei der Inbetriebnahme durch den Remko CheckServ kostenlos ergänzt. Außerdem verfügt die Wärmepumpe über eine intelligente bedarfsgerechte Abtauautomatik.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 46 der aktuellen Ausgabe 4/2019!

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