Betonkernaktivierung optimiert Energieeinsatz

26.02.2025 | Gewerkeübergreifend Planen & Bauen, Heizung, Slider, TOP Heizung

Mit geringen Oberflächentemperaturen wird ein neues Betriebsgebäude in Timelkam effizient temperiert.

Das Unternehmen IQ Bürotechnik zählt seit dem Gründungsjahr 1991 zu einem der branchenführenden Betriebe im Bereich IT Lösungen, Druck- und Kopiergeräte, Kassen sowie Telefonanlagen. Im Jahr 2024 wurde in Timelkam in Oberösterreich eine neue Firmenzentrale errichtet, welche 3.600 m2 an Büro- und Lagerflächen, einen großzügigen Schauraum und attraktive Arbeitsplätze umfasst. Rund 60 Mitarbeiter sind auf insgesamt sechs Standorten in Gmunden, Bad Ischl, Mondsee, Dölsach und Wien angestellt, wobei ungefähr 30 davon in der neuen Firmenzentrale in Timelkam beschäftigt sind.

Auf zwei Geschoßen – mit rund 2.000 m2 – werden die Lagerflächen in der neu errichteten Firmenzentrale mit JARAFLEX-Betonkernaktivierung beheizt. Da die Zwischendecke mit einer Elementdecke aus Beton geplant war, wurde für das Obergeschoß das JARAFLEX-Aluflex-Verbundrohr mit der Dimension 16 x 2 mm und speziell geschäumten Kunststoffschienen auf der Betondecke befestigt. Im Erdgeschoß ist als Betonkernaktivierung das UV-beständige JARAFLEX-Pentaplus-Rohr mit der Dimension 20 x 2 mm auf die Bewehrung mittels Drahtbindemaschine fixiert worden.

DI (FH) Tobias Götzendorfer, Geschäftsführer JARAFLEX Vertriebs-GmbH: „Um die Vorlauftemperatur der Betonkernaktivierung möglichst gering zu halten und gleichmäßige Oberflächentemperaturen erreichen zu können, wurde bei beiden Varianten ein enger Verlegeabstand der Heizungsrohre gewählt.” Insgesamt kamen im Erdgeschoß und im Obergeschoß ungefähr 15 km JARAFLEX- Systemrohr zum Einsatz.

Im Büroteil des Gebäudes setzte man auf das klassische JARAFLEX-Schienensystem mit Europlast-Kunststoffrohr 16 x 2 mm und auf die JARAFLEX-Wärmerückstrahlmatte. Tobias Götzendorfer: „Durch die spezielle Wärmereflexion der JARAFLEX-Wärmerückstrahlmatte kann sinnvoll Energie gespart werden.“ Auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 wurden insgesamt 9.500 Laufmeter Fußbodenheizungsrohr verbaut. Speziell im geräumigen Schauraum war es aufgrund der großen Fensterflächen eine Herausforderung, den Heizwärme- bedarf zu erreichen. Durch Verlegung einer Randzone mit einem engen Rohr-Verlegeabstand von 7,5 cm konnte man diesen Heizwärmebedarf jedoch decken.

Durch stetig steigende Außentemperaturen spielt innerhalb von Gebäuden mittlerweile nicht nur das Heizen im Winter, sondern auch das Kühlen im Sommer eine wichtige Rolle. Daher werden diesbezüglich laufend energiesparende Lösungen gesucht. Um im Gebäude behagliche Temperaturen zu jeder Jahreszeit erreichen zu können, wird beim Neubau mittlerweile oft auf die JARAFLEX-Bauteilaktivierung zurückgegriffen. Der Begriff „Bauteilaktivierung“ gilt nicht nur für Fußbodenheizungssysteme. Egal ob Fußboden, Wand, Decke oder Stiege, jeder dieser Bauteile kann beheizt und gekühlt werden. Dazu werden die JARAFLEX Heiz- und Kühlrohre mittels Bindedraht und der speziellen JARAFLEX- Drahtbindemaschine an den verlegten Stahlträgermatten befestigt bzw. mit Schienen auf der Fertigteildecke montiert.

Lesen Sie den ganzen Bericht auf S. 50 der aktuellen Ausgabe: https://www.kiosk.at/web/de/ausgabe/OEINSTA/20250217

Tags: Heizung

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