Der Weg von Heizwert zu Brennwert

06.05.2016 | Heizung, News

Seit einem halben Jahr ist die Ökodesign-Richtlinie in Kraft, die ein „Brennwertgebot“ brachte – mit Ausnahmen. Die Umstellung ist nach viel Aufregung im Vorfeld relativ reibungslos über die Bühne gegangen.

Brennwert ist schon längst Stand der Technik, betont der Bundesinnungsmeister: "Die Brennwerttechnik gibt es jetzt schon seit über 20 Jahren, und bei professioneller Kundenberatung wurde der Mehrpreis bei Neuanlagen vom Endverbraucher auch akzeptiert", sagt KR Ing. Michael Mattes. Die Aufregung, die es im Vorfeld des Inkrafttretens der Ökodesign-Richtlinie auch bei vielen Installateuren gegeben hat, war für ihn daher nicht ganz verständlich. Seit 26. September des Vorjahres ist diese Richtlinie nun in Kraft. Seit diesem Datum dürfen die Heizungshersteller eine ganze Reihe an Geräten – konkret Gas- und Ölkessel sowie Wärmepumpen – ebenso wie weitere Bestandteile von Verbundanlagen (z.B. Warmwasserspeicher) nur mehr mit entsprechender Energieeffizienzkennzeichnung ausliefern. Gleichzeitig trat eine neue Berechnungsart für den Nutzungsgrad in Kraft. Nun gilt der sogenannte saisonale Wirkungsgrad "etas". In Verkehr gebracht werden dürfen seither nur mehr Geräte, die mindestens 86 Prozent Normnutzungsgrad erreichen. Klassische Gas-Heizwertgeräte, wie Sie in österreichischen Städten bis dahin weitestgehend üblich waren, erreichen diesen Normnutzungsgrad nicht mehr. Um das dadurch ausgesprochene "Brennwertgebot", über Ausnahmeregelungen und Lösungen für spezielle Anforderungen wurde im Vorfeld branchenintern heftig diskutiert. Doch die tatsächliche Umstellung ging am Markt recht reibungslos vonstatten.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht ab Seite 34 der aktuellen Ausgabe 5/2016!

Credit: Weinwurm

\”Bei professioneller Beratung akzeptieren die Kunden den Mehrpreis von Brennwert\” so der Bundesinnungsmeister der Installateure, KR Ing. Michael Mattes.
Credit: WeinwurmCredit: VÖK
\”Wir setzen auf effiziente und dezentrale Systeme, die vom Fachhandwerk installiert werden\” sagt VÖK-Geschäftsführerin Dr. Elisabeth Berger.
Credit: VÖK

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