Digitalisierung in der Trinkwasserinstallation: Hansa zeigt, wie modernes Wassermanagement im Objekt gelingt

11.09.2025 | Installationstechnik, Slider

Trinkwasser ist eine der wertvollsten Ressourcen unserer Zeit – und zugleich ein Thema, das in der technischen Gebäudeausstattung noch lange nicht ausgeschöpft ist. Während Heizungs- und Lüftungssysteme längst intelligent vernetzt arbeiten, wird der Bereich Trinkwasserhygiene in vielen Gebäuden nach wie vor analog und mit hohem manuellem Aufwand gesteuert.

Digitalisierung bietet gerade hier enormes Potenzial. HANSA Armaturen bringt mit smarten Lösungen frischen Wind in den Objektbau – praxisnah, wirtschaftlich und hygienisch sicher.

Wasser effizient steuern: Warum der digitale Wandel gerade erst beginnt

Die Digitalisierung der Trinkwasserinstallation steckt vielerorts noch in den Kinderschuhen. Dabei sprechen die Anforderungen im Objektbau längst eine klare Sprache: Betreiber müssen die Hygienevorgaben der DIN EN 806-5 und der Trinkwasserverordnung einhalten, dabei ressourcenschonend und wirtschaftlich arbeiten und zugleich Dokumentationspflichten erfüllen. Eine anspruchsvolle Aufgabe – insbesondere bei Personalmangel und knappen Budgets. „Intelligente Systeme helfen uns, die Komplexität in der Trinkwasserinstallation beherrschbar zu machen. Statt aufwendige manuelle Spülungen durchzuführen oder Wartungsprotokolle händisch zu führen, lässt sich das heute automatisiert und kontrolliert erledigen“, sagt Bernhard Ahrer, Country Manager Sales Austria bei HANSA.

Smart vernetzt: HANSA Connect System für mehr Effizienz im Alltag

Herzstück der digitalen Lösungen ist das HANSA Connect System. Per Bluetooth können elektronische Armaturen mit der App verbunden, konfiguriert und ausgelesen werden. Das spart Zeit, erleichtert die Inbetriebnahme und gibt dem Fachhandwerker die volle Kontrolle über jede einzelne Entnahmestelle. Wichtig im Objekt: Spülintervalle lassen sich individuell programmieren – nach Uhrzeit, Wochentag oder Nutzungsprofil. So können selten genutzte Entnahmestellen automatisch gespült werden, um einen hygienischen Betrieb sicherzustellen. Bei Stagnation oder Nicht-Nutzung springt das System automatisch ein – ein klarer Vorteil gegenüber klassischen mechanischen Installationen.

Monitoring auf Systemebene: zentral gesteuert, sicher dokumentiert

Mit der optionalen Gateway-Lösung von HANSA wird aus der Einzelsteuerung ein echtes Gebäudesystem. Die zentrale Plattform HANSA Portal bietet umfassendes Monitoring und ermöglicht eine standortübergreifende Verwaltung. Temperaturverläufe, Spülprotokolle, Systemwarnungen – alles wird automatisch erfasst und dokumentiert. Für Betreiber, die Prüf- und Nachweispflichten haben, ist das ein entscheidender Pluspunkt. Das System dokumentiert jede Spülung, jede Temperaturabweichung und jede Interaktion. Das schafft Transparenz, erhöht die Betriebssicherheit und gibt dem Gebäudebetreiber ein optimales Werkzeug an die Hand.

Ein browser¬basiertes Dashboard ermöglicht die Konfiguration und das Auslesen der angebundenen Armaturen. (c) Hansa

Smarte Lösungen für Neu- und Bestandsbau

Die digitalen HANSA-Lösungen sind modular aufgebaut und damit sowohl für Neubauten als auch für die Sanierung geeignet. Besonders wichtig für die Planung: Bereits in der Entwurfsphase können die Funktionen mitgedacht und die Anforderungen an Hygiene, Wartungsfreundlichkeit und Automatisierung integriert werden. „Gerade in der frühen Phase eines Projekts lohnt sich der Blick auf das Gesamtsystem. Wo früher passive Sicherheit durch möglichst kurze Leitungswege angestrebt wurde, können heute digitale Armaturen aktiv zur Hygiene beitragen – unabhängig von der Leitungslänge oder Nutzung“, betont Ahrer.

Völlig energieautark: Das kleine Datenmodul lässt sich ohne Elektroinstallation einfach unter dem Waschtisch installieren. (c) Hansa

Mehrwert für das Handwerk: Wartung und Service neu denken

Für Fachhandwerker eröffnet das Thema Wassermanagement zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten. Neben der klassischen Installation treten Wartung, Service und digitale Betreuung stärker in den Vordergrund. Mit digitalen Tools lässt sich nicht nur schneller arbeiten, sondern auch ein dauerhaftes Serviceangebot für den Kunden aufbauen – inklusive Fernüberwachung, Funktionskontrolle und Dokumentation. Hier entwickelt sich ein neues Feld: Wer heute als SHK-Betrieb digitale Kompetenzen mitbringt, hat klare Vorteile. Das gilt sowohl in der Planung als auch im täglichen Geschäft.

Zukunftssicher, hygienisch, wirtschaftlich: Warum sich der Einstieg lohnt

Auch wenn der Invest in digitale Technik zunächst höher erscheinen mag: Die laufenden Einsparungen durch weniger manuelle Eingriffe, geringeren Wasserverbrauch und automatisierte Prozesse machen sich schnell bezahlt. Zudem erfüllen Betreiber die steigenden gesetzlichen Anforderungen einfacher – was im öffentlichen Bereich oder in sensiblen Nutzungen wie Schulen, Kliniken oder Hotels ein echtes Argument ist. „Es geht nicht darum, Technik um der Technik willen einzusetzen. Sondern um Systeme, die dem Handwerk echte Vorteile bieten und Betreiber in ihrer Verantwortung entlasten. Und genau das leistet unsere Lösung“, fasst Bernhard Ahrer zusammen.

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Aktuelle Events

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    17.09.2025 // Wienn Der Workshops bietet umfassende Einblicke zu den Themen Expansions- und Druckhaltetechnik, Luft- und Schlammabscheidung sowie Hydraulik. Das Normenupdate stellt sicher, dass der aktuelle Stand der relevanten Regelwerke vollständig berücksichtigt wird.
    Es besteht die Möglichkeit, an den Geräten praktische Erfahrungen zu sammeln, indem verschiedene Szenarien selbstständig umgesetzt werden.
    Das Ziel ist es Fachwissen zu vertiefen und im Anschluss praxisnah anzuwenden.

  • Planer Connect: Wissen. Technik. Praxis.

    17.09.2025 | Wien Teilnehmer erhalten umfassende Einblicke in die Themen Expansions- und Druckhaltetechnik, Luft- und Schlammabscheidung sowie Hydraulik.
    In praxisnahen Übungen können die Teilnehmer ihr erworbenes Wissen direkt an den Geräten anwenden und verschiedene Szenarien eigenständig umsetzen. Die begrenzte Teilnehmerzahl von maximal 15 Personen ermöglichte einen intensiven Austausch und individuelle Betreuung.
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