Heizen von oben

14.03.2018 | News

Die Deckenheizung bestrahlt den Raum und wärmt ihn behaglich. Sie wird großflächig verlegt und kann daher mit niederen Vorlauftemperaturen arbeiten. Das spart Energiekosten. Und lässt viel Platz für die Innenraumgestaltung.

Warme Luft steigt auf. Heizt eine Deckenheizung dann die falschen Zonen auf? Nein. Sie heizen im Gegensatz zu Konvektionsheizungen mit wohltuender Strahlungswärme. Dazu ein kleiner Ausflug in die Physik: Die Strahlung überträgt die Wärme durch elektromagnetische Wellen. Die wichtigste Quelle für die Wärmestrahlung ist die Sonne. Die Strahlen breiten sich im rechten Winkel zur Fläche aus. Bei einer Deckenheizung also von oben nach unten. Treffen die Wellen auf einen festen Körper – auf Einrichtungsgegenstände, auf den Fußboden oder auf einen menschlichen Körper – werden sie in Wärme umgewandelt. Die festen Körper geben die aufgenommene Energie wieder als Wärme an den Raum ab.
Warum eine Deckenheizung behaglich ist
Hat man bei einer Deckenheizung also einen heißen Kopf und kalte Füße? Nein. Eine Deckenheizung ist eine Flächenheizung. Sie nutzt die gesamte Fläche als Wärmequelle. So wird der Raum gleichmäßig temperiert. Als Wärmeträger wird Wasser durch die Rohre gepumpt. Durch die großflächige Verlegung reicht es aus, das Wasser auf maximal 40 °C zu erwärmen (abhängig von der Außentemperatur). Im Vergleich dazu benötigen konventionelle Heizkörper eine Vorlauftemperatur von bis zu 60 °C. Sie geben aufgrund ihrer geringen Größe die Wärme nur punktuell ab. An der Oberflächentemperatur ist die Deckenheizung 23 bis max. 35 °C warm. Diese Temperaturen werden als sehr angenehm empfunden. Denn genau diese Temperatur kennen wir aus den behaglichsten Situationen: Man liegt neben dem Partner im Bett, der 35 °C Oberflächentemperatur abstrahlt. Eine Niedertemperatur-Deckenheizung kann in Räumen zwischen 2,5 und 3,5 Metern Höhe eingesetzt werden. Hier kann sich die Strahlungswärme optimal entfalten – mit Vorlauftemperaturen zwischen 26 und 40 °C. Bei Räumen über 3,5 Metern ist eine höhere Vorlauftemperatur nötig. Viel Platz in jedem Haus: Bis auf Lampen und Lautsprecher gibt es an der Decke keine Einrichtungsgegenstände, die den Wärmestrahlen im Weg sind.
Wo eine Deckenheizung sinnvoll ist
Bei Renovierungen oder denkmalgeschützten Gebäuden soll der schöne Fußboden erhalten bleiben. Bei Neubauten möchte man den Fußboden nicht danach auswählen, ob er für eine Fußbodenheizung geeignet ist. Die Deckenheizung ist in beiden Fällen die beste Lösung. Auch für Dachbodenausbauten oder in Räumen mit geringen Wandflächen hat sich die Flächenheizung bewährt. Sie lässt viel Platz, den Innenraum zu gestalten: Die Wände bleiben frei. Innenarchitekten und Bauherrn können jeden Zentimeter des Raumes kreativ und funktional nutzen. Auch die Deckenbeleuchtung kann frei gewählt werden.
Rasch montiert, einfach installiert
Die Variotherm Deckenheizung und -kühlung ist ein Trockenbausystem und kann innerhalb weniger Tage installiert werden.
Leise und kühl durch den Sommer
Eine Kühlung in den eigenen vier Wänden wird immer wichtiger. Die gute Nachricht: Das Variotherm Deckensystem heizt und kühlt! Im Sommer lässt man einfach kühles Wasser durch die Rohre fließen und schon kühlt der Raum angenehm ab.

Die Oberflächentemperaturen der Deckenheizung betragen 23 bis max. 35 °C. Dies wird als sehr angenehm empfunden.
Alle Vorteile der Variotherm-Deckenheizung und -kühlung auf einen Blick:
• heizt und kühlt
• absolut geräuschlos
• frei von Zugluft – ideal für Allergiker
• kurze Reaktionszeiten (oberflächennahe Rohre)
• brandschutzgeprüft
• fertige Oberfläche
• wartungsfrei

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