In der Stadt: Heizen mit Gas

05.09.2017 | Heizung, News, TOP Heizung

In einem „Last-Minute-Gespräch“ mit dem Wiener LIM Robert Breitschopf sprachen wir nicht nur über die optimalen Heizmethoden in Städten, sondern auch über (realistische) Alternativen.

Die Situationen in der Stadt und auf dem Land sind grundverschieden – welche ist, Ihrer Meinung nach, die sinnvollste Heizmethode für welches Terrain?
Breitschopf:
In der Stadt sehe ich Gas als optimale Heiztechnik. Photovoltaik ist eine gute Möglichkeit. Jedoch solange die Speichermöglichkeiten nicht ausreichend gegeben sind (aktuell sind 5-6 kW möglich), ist diese Technik nur bedingt sinnvoll. Solarthermie verhält sich ähnlich – der Ansatz lautet "… bauen wir eine Heizung mit Haus …" – man benötigt einen Pufferspeicher mit 10-15.000 Litern Speicher – da stimmen die Relationen nicht! Die Technik ist super, aber der Energieeinsatz um damit heizen zu können, ist zu hoch. Festbrennstoffe sind optimal im ländlichen Bereich und wenn man die passende Technologie dazu hat – also Holzvergaserkessel. Elektroheizungen stellen uns vor das Problem, genug Strom erzeugen zu können – das geht sich in unserer jetzigen Realität nicht aus.
Gibt es Alternativen in der Stadt?
Breitschopf:
Die Fernwärme hat eine Quasi-Monopolstellung und liefert tendenziell teure Energie. Wärmepumpen sind im innerstädtischen Bereich beinahe unmöglich
Was wäre eine optimale Variante?
Breitschopf:
Die optimale Variante zum Heizen in der Stadt ist – zum jetzigen Stand der Technik – die Brennwerttechnik.
Lesen Sie das ungekürzte Interview mit LIM Robert Breitschopf auf Seite 17 der Ausgabe 7-8a/2017!

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