The climate is changing and so should we – unter diesem Motto passt die FH Burgenland aktuell den Bachelorstudiengang Gebäude- und Energietechnik inhaltlich an aktuelle Erfordernisse an. Seit 1994 gilt der Studienstandort Pinkafeld als DAS österreichische Zentrum für Gebäudetechnik. Schon seit vielen Jahren leisten Absolventinnen und Absolventen wertvolle Beiträge im Kampf gegen den Klimawandel. Denn, „40% des Endenergieverbrauchs in der EU werden lt. EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden durch Gebäude verursacht“, gibt Werner Stutterecker zu bedenken. Er leitet an der FH Burgenland den Bachelorstudiengang Gebäude- und Energietechnik und weiß, dass Experten auf diesem Gebiet dringend nachgefragt sind. „Es ist vielen nicht bewusst, welch großen Beitrag man als Gebäudetechniker*in gegen den Klimawandel leisten kann“, betont er.
An der FH Burgenland bringen er und sein engagiertes Team den Studierenden bei, wie man Gebäude energieeffizient, ökologisch und ressourcenschonend mit Energie versorgt. Im Rahmen einer internen Reakkreditierung des Studiums wurde der Fokus auf dezentrale Energietechnik nun verstärkt.
Gebäude als Teil von Energiegemeinschaften und mehr Digitalisierung im Studium
Heutzutage und noch mehr in Zukunft ist das Gebäude nicht mehr als abgeschlossene Einheit zu betrachten, sondern Teil von Energiegemeinschaften. „Gebäude tauschen Energie, Strom, Wärme mit Nachbargebäuden aus. Nicht mehr nur das Innere des Gebäudes, also die Gebäudetechnik, ist von Bedeutung. Wir erweitern das Ausbildungsspektrum auch um die zentralen Fragestellungen der Energiewende“, erklärt der Studiengangsleiter. Digitalisierung oder ein Fokus auf regenerative Energiesysteme werden verstärkt eine Rolle spielen.
Als Absolvent weiß Michael Schubaschitz die im Studium vermittelten Kenntnisse sehr zu schätzen. Der Experte für thermische Energiesysteme ist bei der EVN tätig und zusätzlich seit Jänner im Bereich der Energieoptimierung selbstständig: „Die Zukunft bringt große Herausforderungen für den Sektor“, ist er überzeugt. „Das Gebäude als Stromproduzent, etwa mittels Photovoltaik, kennen wir schon. Nun müssen wir die Herausforderungen der Energiewende auch auf andere Bereiche, etwa Wärme, umlegen. Gebäude, die sich vernetzen, werden die Zukunft sein. Expertinnen und Experten sind stark nachgefragt.“
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