Bereits 2021 hat der Armaturen- und Brausenhersteller Hansgrohe einige seiner Meilensteine erreicht: Alle deutschen Standorte arbeiten klimaneutral in Bezug auf die direkten Emissionen und die konsumierte Energie. Zum Jahresanfang wurden auch die internationalen Standorte ergänzend auf Grünstrom umgestellt. Die elektrische Energiezufuhr basiert komplett auf Grünstrom. Das ermöglicht eine Einsparung von jährlich über 26.000 t CO2. In den deutschen Werken, im französischen Wasselonne und im chinesischen Shanghai haben ergänzende Energieeffizienzanalysen weitere Potenziale identifiziert, wie sich mit Blockkraftheizwerken und Fotovoltaik, Lastspitzen- und Sonneneinstrahlplanung noch mehr Strom sparen lässt. In Shanghai basiert der Heizungsbetrieb der Galvanikbäder schon jetzt auf der Wärmepumpentechnologie. Alle internationalen Produktionswerke haben sich zudem eigene Nachhaltigkeitsziele in Bezug auf Wasser, Abfall und Energie gesetzt.
Das Ergebnis: Bis Ende 2022 werden die Standorte weltweit auf grünen Strom umstellen und Klimaneutralität, in Bezug auf die direkten Emissionen und die konsumierte Energie, erreichen. Alle Standortemissionen werden gemessen und im Rahmen des Corporate-Carbon-Footprint-Projekts für die gesamte Hansgrohe Group transparent gemacht. Werksübergreifend ist ein Operational Sustainability Board, unter der Leitung des Vorstands Operations, Frank Semling, installiert, das Nachhaltigkeitspotenziale identifiziert und überwacht. Außerdem erwartet Hansgrohe in Zukunft von allen A-Lieferanten ein Green Company Agreement – eine Zusage zur Einhaltung von Umweltmanagementauflagen. Auch die Forschung an alternativen, umweltfreundlicheren Materialien für Produkte läuft auf Hochtouren. Dazu arbeitet Hansgrohe intensiv mit dem Partner Materialscout zusammen.
Hansgrohe unterstützt das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens. „Unser Plan ist die sukzessive Dekarbonisierung des Unternehmens“, sagt Steffen Erath, Head of Innovation & Sustainability bei Hansgrohe. Er steht an der Spitze einer 2020 gegründeten strategischen Initiative, die die grüne Transformation von Hansgrohe mit innovativen Ansätzen und praktischen Empfehlungen jeden Tag ein Stück vorantreibt. „Dieser Prozess ist aufwändig und bedarf viele Anstrengungen, aber die Kompensierung der Klimaschäden würde uns wahrscheinlich teurer zu stehen kommen.“ Deshalb lautet die Hansgrohe Maxime: Reduktion vor Kompensation.
Wasser als wertvolle Ressource schützen
Einen weiteren Fokus legt Hansgrohe auf das Thema Wasser. „Wasser heißt für uns Leben und Leidenschaft“, sagt CEO Hans Jürgen Kalmbach. „Darum schützen wir diese Ressource und setzen konsequent alle Maßnahmen um, die für die Erreichung unserer ambitionierten Nachhaltigkeitsziele notwendig sind.“ Schon heute hat Hansgrohe Duschbrausen im Portfolio, die bis zu 60 Prozent weniger Wasser verbrauchen als herkömmliche Produkte – bei gleichem Duscherlebnis. Das gesamte Produktportfolio wird perspektivisch auf wasser- und energiesparend umgestellt. Auch in der Produktion wird die Ressource Wasser durch geschlossene Wasserkreisläufe in den einzelnen Werken geschützt. Darüber hinaus wird an einer Vision von einem komplett klimaneutralen Bad geforscht.
In der Nachhaltigkeitsstrategie von Hansgrohe spielt auch die künftige Ausrichtung am Prinzip der Kreislaufwirtschaft eine große Rolle: Dahinter steckt die Idee, natürliche Ressourcen zu schonen, indem einmal gebrauchte Ressourcen wiederaufbereitet erneut als Produktionsmittel zur Verfügung stehen. Bereits jetzt schmelzen die Werke Produktionsausschüsse ein, um sie erneut als Rohmaterial zu nutzen.
Hansgrohe ist „In Touch with our Planet”
Mit der Maxime „In Touch with our Planet” bekennt sich Hansgrohe konsequent und zukunftsgerichtet zu seiner gesellschaftlichen Verantwortung – für das Wasser, für das Klima, für den Kreislauf. Mit voller Leidenschaft. Diese Haltung transportiert ab sofort ein Signet, das Hansgrohe in der Nachhaltigkeitskommunikation einsetzen wird: ein als Fingerabdruck stilisierter Wassertropfen. „Alles in allem ist Nachhaltigkeit für uns kein Sprint, sondern ein extremer Marathon, der uns im wahrsten Sinne des Wortes fit für eine lebenswerte und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft machen wird“, sagt Hans Jürgen Kalmbach.