Das international mehrfach ausgezeichnete Architekturbüro „5th Studio“ (ebenfalls aus Oxford) stellte bei der Sanierung zwei Bedingungen: ein auf Mineralwolle basierendes Flächenheizungssystem, um brennbare Materialien nach Möglichkeit aus dem Projekt auszuschließen, sowie das Belassen der Fußboden-Balken. Diese stammen zu großen Teilen noch aus der Zeit, als das Gebäude erbaut wurde (1638 – 1640). Anstatt die alte Holzkonstruktion einzukerben, wurden die Anbindeleitungen entlang der Wände verlegt und die Fußbodenheizung zwischen den Balken installiert. Die Installation der ca. 133 m² großen Fläche nahm aufgrund der Besonderheiten rund 7 Tage in Anspruch.
„Wir sind sehr stolz darauf, Teil dieses ungewöhnlichen Projekts zu sein“, berichtet herotec-Geschäftsführer Thomas Heuser. „Es waren sehr spezielle Voraussetzungen an einem nicht sehr alltäglichen Ort.“ Für Oxford lieferte das Ahlener Unternehmen Platten im Format 1000 x 500 mm des Systems tempusDRY ROCK 30-16 AB. Das mineralische Grundmaterial ist nicht brennbar (Brennstoffklasse A1). Ab Werk sind Rillen eingefräst, die mit Stahl- oder Aluminiumblechen ausgekleidet werden. Die Fixierung der Bleche erfolgt durch ein patentiertes mechanisches Verfahren.
Die Lastverteilschicht kann in Trockenbauweise, mit Estrichen nach DIN 18560 sowie mit Spachtelmassen ausgeführt werden. Als Heizrohre kommen herotec-Metallverbundrohre in der Dimension 16 x 2,00 mm zum Einsatz. So lassen sich minimale Bodenaufbauten von 44 mm (mit Spachtelmasse) bzw. 55 mm (mit Fertigteilestrich) realisieren.
Brandsicher in Oxford
Einen feinen Erfolg kann die herotec GmbH Flächenheizung verbuchen: Das Unternehmen aus Ahlen stattete gemeinsam mit seinem englischen Geschäftspartner Jupiter Heating Systems Ltd. den Speisesaal des altehrwürdigen Oriel College in Oxford mit tempusDRY ROCK 30-16 AB aus.
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