Im Vorjahr wurden 219 Berufskrankheiten in der Wirtschaftsklasse Bauwesen anerkannt. Dazu zählen z. B. Lärmschwerhörigkeit, Hauterkrankungen und Asbestosefälle. Über die Hälfte der Verletzungen sind Wunden und oberflächliche Verletzungen. In weiteren 14 Prozent der Fälle musste bereits ein Knochenbruch behandelt werden. Knochenbrüche verursachen deutlich die meisten Krankenstandstage, nämlich über 125.000 im Jahr. Das entspricht mehr als einem Drittel von allen im Bauwesen durch Arbeitsunfälle bedingten Ausfallstagen. Am öftesten leiden die Hände, gefolgt von den Beinen, hier insbesondere die Füße und die Sprunggelenke. Zu den häufigsten Ursachen, welche zu Unfällen führen, zählt der Verlust der Kontrolle über eine Maschine, ein Handwerkszeug, ein Transport- oder ein Fördermittel. An zweiter Stelle stehen Sturz und Fall, hier finden sich auch die schweren Stürze aus großer Höhe von Leitern, Dächern und Gerüsten. Häufig werden auch rutschige oder verstellte Böden als Sturzursache angegeben.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht ab Seite 8 der aktuellen Ausgabe 9/2015!