Heizung

Energiewende beim Heizen in vollem Gange

Pechal
Heiztechnikspezialist Vaillant blickt optimistisch in die Zukunft – das Bild entstand im Zuge der Pressekonferenz „Energiewende im Wohnbau“ am 24. Jänner 2023.
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Unterbrochene Lieferketten, Inflationsanstieg, Ukraine-Konflikt und die Nachwehen der Pandemie – gleich mehrere Faktoren haben 2022 viel Volatilität in den Markt gebracht. Aber trotz der Erschwernisse kann Heiztechnikspezialist Vaillant Group Austria GmbH auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurückblicken.

von: Redaktion

„Es ist uns als Team gelungen, die großen Herausforderungen zu meistern und uns am Markt zu behaupten. Vor diesem Hintergrund sind wir auch sehr optimistisch ins Jahr 2023 gestartet: Wir gehen zwar von weiterhin anspruchsvollen Zeiten aus, sehen uns aber gut gerüstet, um gemeinsam mit unseren Partnern ein gesundes Wachstum zu erreichen“, erklärte Geschäftsführer Dr. Markus Scheffer anlässlich eines Medientermins, der am 24. Jänner 2023 im Vaillant Österreich Kundenzentrum am Wienerberg stattfand. Insbesondere die nach wie vor hohe Nachfrage im Bereich Wärmepumpen lässt auf eine gute Geschäftsentwicklung hoffen. Immerhin liegen nachhaltige Alternativen zu konventionellen Heizsystemen weiterhin voll im Trend. „Dieser regelrechte Boom hat uns 2022 zwar die eine oder andere schlaflose Nacht beschert, etwa wenn es um Themen wie Lieferengpässe bei einzelnen Komponenten oder die Preisentwicklung am internationalen Rohstoffmarkt ging. Aber gleichzeitig hat sich 2022 bei Vaillant Österreich das Verhältnis der beiden wichtigen Geschäftsfelder Gas und Wärmepumpe erfreulich in Richtung Wärmepumpen verändert. Die Transformation auf erneuerbare Energien ist also nicht gestartet, sie ist in vollem Gange – und gerade bei der ‚Wärmewende‘ im Wohnbau sehen wir noch viel Potential für unsere innovativen Wärmepumpen“, sagte Scheffer. Gleichzeitig betonte er aber, dass dem Unternehmen Technologieoffenheit wichtig ist: „Schließlich kann man etwa durch die verstärkte Beimengung von Gasen aus erneuerbaren Quellen die bestehende Gasnetz-Infrastruktur nutzen und dabei einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeitleisten.“

Normalisierung in Sicht
Als erfreulich bezeichnete Scheffer die Tatsache, dass sich bei Lieferzeiten und Preisentwicklung nunmehr eine leichte Entspannung abzeichnet: „In den ersten Wochen des neuen Jahres hat sich der Himmel aufgehellt. So konnten wir unseren Partnern bereits verkürzte Lieferzeiten für Neubestellungen auf unser Wärmepumpen-Sortiment mitteilen. Im Herbst 2022 gelang es uns, trotz der Volatilität am Energie- und Rohstoffmarkt unsere Preisbasis gegenüber unseren Partnern so weit abzusichern, dass wieder Verlässlichkeit in der Preiskalkulation gegeben war. Dies wurde sehr positiv von unseren Partnern aufgenommen.“ Auch wenn sich vermutlich nicht alle Probleme in 2023 auflösen werden, so erwartet man sich bei Vaillant Österreich insgesamt doch verbesserte Rahmenbedingungen als im Vorjahr.

Digitalisierung im Fokus 
Neben dem Wachstum im Geschäftsfeld der Wärmepumpen konnten 2022 weitere Zukunftsthemen vorangetrieben und innovative Lösungen, speziell im Bereich der digitalen Services, in den Markt gebracht werden. Hier werden auch künftig Schwerpunkte gesetzt. „Eine funktionierende Heizung und Warmwasserbereitung gehört zu den Grundbedürfnissen unserer zivilisierten Gesellschaft. Daher setzen wir alles daran, unsere hochwertigen Produkte mit digitalen Dienstleistungen so zu ergänzen, dass wir proaktiv auf den Endkunden zugehen können, bevor dieser überhaupt merkt, dass seine Heizung Servicebedarf hat“, so Scheffer, der vor seinem Engagement in Österreich über mehrere Jahre die Serviceorganisation von Vaillant Deutschland leitete.

Starke Partnerschaft
Ein weiteres Anliegen von Vaillant ist das Thema Partnerschaft in der Geschäftsbeziehung: Erst im Herbst 2022 hat das Unternehmen hier mit einer eigenen Veranstaltungsreihe für Partnerbetriebe wichtige Impulse gesetzt. „Vaillant pflegt ja traditionell sehr enge partnerschaftliche Beziehung zu seinen Kunden. Diese Beziehung basiert auf gegenseitigem Vertrauen sowie intensivem Austausch, der speziell auch für die Qualitätssicherung und weitergehende Innovationstätigkeit wichtig ist. 2023 werden wir in dieses Partnernetzwerk daher weiter investieren und die gute Zusammenarbeit noch intensivieren“, versprach Scheffer. Damit will Vaillant auch dem hohen Beratungsbedarf für die klimafreundliche Umorientierung in der Energieversorgung gerecht werden: „Unsere Partnerbetriebe sind in punkto Beratung – ebenso wie unsere eigenen Mitarbeitenden, die hier Großartiges leisten – massiv gefordert. Doch gemeinsam werden wir auch diese Herausforderung meistern. Der Wille, die Energiewende aktiv zu gestalten, eint die Branche und motiviert nicht nur uns als einer der führenden Player am Markt, den sprichwörtlichen Extrameter zu machen.“

Wohnbau birgt viel Potential
Ein besonderes Augenmerk will Vaillant in diesem Zusammenhang auf den Bereich Wohnbau legen. Erklärtes Ziel ist dabei die nachhaltig effiziente Energienutzung in Wohngebäuden. Zum einen können damit Energiekosten eingespart werden, zum anderen geht es natürlich auch darum, die Vorgaben zur Erreichung der Klimaziele einhalten zu können. „Speziell bei Altbauten ist das Potential enorm. Hier wollen wir gemeinsam mit Partnern innovative Lösungen entwickeln und richtungsweisende Akzente setzen“, versicherte Scheffer den Anwesenden Medienschaffenden. Als eindrückliches Beispiel nannte er das Projekt Fennerstraße in Innsbruck, wo insgesamt 48 Wohnungen thermisch aufgewertet und mit klimafreundlichen Vaillant Mini-Wärmepumpen versehen wurden.


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